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Warnung

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Zutaten:
Lepidocybium flavobrunneum
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Zubereitung:
Fette Fische gelten allgemein als gesund. Doch es gibt auch Ausnahmen, die man nur mit Vorsicht genießen sollte, insbesondere wenn es sich um die Buttermakrele handelt. Auch wenn der Name so schön klingt und das Filet absolut gut schmeckt: Dieses Filet enthält hauptsächlich Wachs, anstelle essentieller Fettsäuren. Der Butterfisch –oder Escolar- wird als Beifang mit Thunfisch u.a. im Mittelmeer, Norwegen und Island geangelt. Auf Kuba heißt er Petroleumfisch- und das hat seinen Grund: Wie der Ölfisch enthält der Escolar im Fleisch jede Menge einwertiger Fettsäure-Ester. Das sind wachsähnliche Fette, die schwer verdaulich sind und zu Bauchkrämpfen, Durchfall, Fieber und Erbrechen führen können. Deshalb warnen Gesundheitsbehörden vor dem Verzehr insbesondere größerer Mengen (mehr als 60 g). Der Ölgehalt im Muskelfleisch beträgt ca. 20-25% und besteht zu mehr als 90% aus Wachsestern (C14 bis C22-Fettsäuren). Nach einer Abschätzung der ehemaligen Bundesforschungsanstalt für Fischerei nimmt ein Verbraucher, der 100g geräucherte Buttermakrelen verzehrt, bei einem durchschnittlichen Ölgehalt von 23 %, etwa 20 g Wachsester auf. Japan, Australien oder zum Beispiel Italien haben den Konsum bereits seit Jahren durch Einfuhrverbote unterbunden. In Deutschland wird er noch als Sushi verarbeitet oder als Räucherfisch angeboten, muss aber beim Verkauf gekennzeichnet werden. Zudem dürfte der Quecksilbergehalt nicht unbedenklich sein. Mein Tipp: Besser die Finger davon weglassen. Dieser Fisch ist definitiv nichts für Kinder, nichts für ältere Menschen & absolut ungeeignet bei Stoffwechsel- oder anderen Erkrankungen.

 

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