Zutaten:
500 g gewürfelten Hokkaido Kürbis ohne Schale
etwas frisch geriebene Muskatnuss
2 EL Butter
-oder-ghee 1 Handvoll frische Salbeiblätter
2 Eigelb
e Prise Meersalz
300g mittelgroße Kartoffeln (mehlig kochend)
2 EL Butter
schmalz-schmalz-oder-olivenöl Bis zu 100g Mandelmehl* oder 3 EL Kartoffelmehl
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Zubereitung:
Den Ofen auf 175-180 Grad Umluft vorheizen. Den Kürbis vierteln und entkernen. Die Kürbisstücke und die Kartoffeln auf ein Backblech legen und gute 45 Minuten backen. Die Kürbisstücke sollen dabei möglichst nicht zu sehr bräunen, die Hitze ggf. etwas reduzieren. Gleichzeitig die ausgekratzen Kürbiskerne mit ca. 200 ml Wasser auskochen. Die Brühe anschl. durch ein grobes Sieb schütten. Brühe mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken, kerne entsorgen. Kurz vor dem Servieren nochmals erhitzen und mit eiskalten Butterstückchen montieren oder mit kalt angerührter Stärke binden. 2 EL Gänseschmalz oder Butterschmalz erhitzen. 5 Salbeiblättchen sehr fein schneiden und darin ganz kurz braten. Das gebackene Kürbisfleisch von der Schale heben, die Kartoffeln halbieren und auskratzen. Die Kürbisstücke mit der gegarten Kartoffel durch eine Kartoffelpresse drücken. Die Salbeibutter, die beiden Eigelbe, Salz, Pfeffer und Muskatnuss dazugeben. Mit einem Teil vom Mandel- oder Kokosmehl* zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Alternativ 3 EL Kartoffelstärke* verwenden. Den Teig nicht zu lange kneten. Da er sehr klebrig ist, evtl. mit einem bemehlten Löffel arbeiten. Nicht zuviel Mehl verwenden, da die Gnocchi sonst sehr fest werden. Je lockerer, umso besser. Die Arbeitsfläche mit Kartoffelstärke* oder Nussmehl bestäuben und den Teig darauf in ca 1,5 - 2 cm dicke Rollen ausrollen. Die wiederum in ca 2 cm dicke Stücke schneiden. Der Einfachheit halber kleine Teigstücke formen. Wer mag, drückt mit der Gabel noch ein Muster hinein. Salzwasser in einem Topf erhitzen und einige Gnocchi vorsichtig hineinsetzen. Das Wasser sollte sehr heiß sein, aber nicht sprudelnd kochen. Sobald die Gnocchi oben schwimmen sind sie gar. Mit einem Schaumlöffel herausholen und auf ein Sieb zum Abtropfen legen. Das Olivenöl mit der Butter oder dem Ghee in einer Pfanne erhitzen. Einige Salbeiblätter mit den Gnocchis hineingeben. Einmal gut durchschwänken und gleich servieren. Mit schwarzem Pfeffer bestreuen. Das "Kürbiskernwasser" erhitzen und mit eiskalter Butter montieren oder mit wenig (kalt angerührter) Pfeilwurzelstärke* binden. Wer mag, würzt mit "Würzel" oder Muskatblüte. Primal: 1 Klecks Saure Sahne oder Schmand zugeben. Statt Salbei kann auch frischer Rosmarin verwendet werden. Das Mandelmehl* kann zum Teil durch Kokosmehl* oder Kochbananenmehl ersetzt werden. Zusätzlich aber 1 EL Pfeilwurzelstärke* oder 3 EL Kartoffelmehl zugeben, da Nussmehl nicht bindet. Der Hokkaido kann auch durch Butternut-Kürbis ersetzt werden. Das passt auch gut dazu: Feldsalat, Tomatensauce, Pancetta und Parmesanspäne (primal) Der Teig kann auch am Vortag vorbereitet werden. Hält sich gut verpackt im Kühlschrank 1-2 Tage. Die Eigelbe erst kurz vor der Verarbeitung zugeben. Tipp: Wird zu wenig Stärke verwendet, zerfallen die Gnocchis im Wasser. Doch kein Grund zum Verzweifeln. In diesem Fall können sie auch gleich in heißem Fett gebraten werden, am besten in einer beschichteten Pfanne mit etwas Salbeibutter (primal), Ghee/Butterschmalz, Gänseschmalz oder Kokosöl*. INFO: Kartoffeln sind in der "paleo"-Ernährung umstritten. Obwohl sie relativ viel Stärke enthalten, ist diese Stärke -im Gegensatz zu Getreidestärke- eine darmfreundliche Stärke. Diabetiker sollten die BE im Rahmen Ihrer Ernährung berücksichtigen. Wir raten nicht mehr als 6 BE täglich zu verzehren. Wenn Sie unter Autoimmunerkrankungen (z.B. Erkrankung der Schilddrüse) leiden, sollten Sie für mindestens 30 Tage u.a. auf Nachtschattengewächse verzichten und gleichzeitig ein Ernährungsprotokoll (Autoimmunprotokoll/ siehe www.paleowiki.de) führen. Dieses Rezept wurde im Oktober 2016 optimiert.

 

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