Zutaten:
1 EL Meersalz
-ohne-zusätze 4 Knollen Winterrettich (ca 1 kg)
sowie 1 1-Liter-Bügelglas
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Arbeitszeit:
15 Minuten
Zubereitung:
Schwarzer Rettich, auch als Winterrettich bezeichnet, hat ein sehr festes Fleisch und lässt sich gut lagern. Da seine verkorkte Schale ungenießbar ist, sollte man diese vor dem Verzehr entfernen. Durch das Einlegen in Wasser oder das Bestreuen mit Salz verringert sich die Schärfe des Rettichs, deshalb ist er gut zu fermentieren. Die wertvollen Inhaltsstoffe bleiben dabei erhalten, im Gegenteil, der Rettich wird dadurch leichter verdaulich. So geht’s: Rettich schälen und grob reiben oder in feine Scheiben raspeln. 1 EL Salz untermischen. 30 Minuten stehen lassen, damit der Rettich etwas Wasser zieht. Dann noch 10 Minuten kneten und drücken, bis genug Lake ausgetreten ist. Das Gemüse in ein sauberes Bügelglas drücken, damit keine Luftblasen im Glas bleiben. Mit der Lake randhoch auffüllen, ggf. etwas Salzwasser zugießen (1 EL auf 1 Liter Wasser). Das Glas mit dem Bügel fest verschließen. Das Bügelglas 3 Tage in der warmen Küche stehen lassen, damit die Fermentation in Gang kommt. Danach 4-6 Wochen kühl und dunkel ruhen lassen. Ein Kellerraum bei 10-15 Grad ist ausreichend. Während der gesamten Zeit das Glas nicht öffnen, sonst droht Schimmelbefall. Nach 1 Woche darf bereits genascht werden. Geöffnete Gläser in den Kühlschrank stellen. Rettich immer mit einem sauberen Löffel aus Holz oder Kunststoff entnehmen. Wieso ein Bügelglas? Beim fermentieren entstehen Gase. Die Gärgase können aus dem Bügelglas entweichen, aber kein Sauerstoff kann ins Glas. Schraubgläser mit einem TO-Deckel könnten platzen und sind deshalb nicht geeignet. Nährwert je 100g Winterrettich ca: 1,1g EW/ 2,4g KH/ 0,2g F

 

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