Zutaten:
2 Eier
Prise Salz
8 Dolden Holunderblüten
oder 10 Zucchini-Blüten
etwas abgeriebene Zitronenschale
Fett zum Ausbacken
Vanille
mark 1 EL Kartoffelmehl
1 TL Kokosblütenzucker, Honig oder etwas Stevia*
1 EL Mandel- oder Erdmandelmehl
50-100 ml Nussmilch
*
Dauer:
60 Minuten
Arbeitszeit:
60 Minuten
Personen:
4
Zubereitung:
Fett ist nicht nur ein Geschmacksträger, wir benötigen es auch um die fettlöslichen Vitamine aus den Pflanzen verwerten zu können. Da selbst im Schmalz jede Menge essentielle Fette stecken, sollten wir der Qualität des Fettes besondere Beachtung schenken. Göttlich fettig und oberlecker: Zu den feinen und lieblichen Aromen der Blüten passen Kokosfett, Butter und Gänseschmalz. Das schmeckt den ganzen Sommer lang: Ausbacken lassen sich alle Blüten, die man auch zum Salat essen kann: Hollunderblüten, große Rosenblätter (naturrein), Veilchen, Taglilienblüten, Zucciniblüten, Gänseblümchen, Schnittlauchknospen, Borretschblätter, Beinwellblätter, Kapuzinerkresse (Blätter, Blüten und Knospen) und Wildkräuter wie Giersch. Die süßen Hollunderblüten schmecken am besten, sowie die Blüte beginnt und die ersten Dolden aufgehen. So gehts: Blüten vom schwarzen Holunder abschneiden. Nur solche sammeln, die man auch wirklich kennt, da es auch giftige Holunder gibt (das gilt ganz besonders auch für die Beeren im Herbst). Die Blüten ausschütteln und auf einen Gartentisch legen, damit kleine Bewohner sich verflüchtigen können. Eventuell kalt abbrausen und trocken tupfen (dabei geht allerdings viel Aroma flöten). Die dicken Stängel abschneiden (so kurz wie möglich), denn die schmecken bitter. Aus Zucker, Salz, Eigelb, Mehl, Zitronenschale, Vanillemark und Nussmilch einen Teig rühren. Dabei erst einmal nur die Hälfte vom Mehl und die Hälfte der Nussmilch einrühren, und den Teig 1 Stunde quellen lassen. Er sollte dickflüssig wie eine gebundene Soße sein. Ist er noch sehr dünnflüssig, die restlichen Zutaten hinzufügen. Den Ei-Schnee zuletzt unterheben. Fett in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Ein kleines Büschel Hollunderblüten zusammen fassen, durch den Teig ziehen und im Fett goldbraun ausbacken. Auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen. Große Blätter wie Rosenblätter einzeln ausbacken. Gebackene Blüten eventuell mit etwas Zimt oder Puderzucker (aus Rohrzucker) bestäuben und sofort genießen. Wir haben die gebackenen Hollerblüten mit etwas Aprikosenkompott beträufelt, mit Rosenblättern und getrockneten Hibiskusblüten garniert. Gebackene Hollerblüten passen -als essbare Dekoration- zum Vanilleeis oder unserem Aprikosenkompott. Gebackene Salbeiblätter passen gut zum Fisch. Variation: Anstelle von Nussmilch kann man auch Kokosmilch* oder Bier verwenden, dann aber den Vanillezucker weg lassen.

 

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