Zutaten:
Zwiebel
-und-naturreiner-honig Ingwer
-lindenblüten-salbei *
Zubereitung:
Bei einer Erkältung hilft zunächst nichts besser als Ruhe und Wärme, damit der Körper die verbleibende Energie sofort zur Abwehr verwenden kann. Wer zudem gleich zu Beginn der Beschwerden eine kräftige Hühnerbrühe und ein heißes Fußbad nimmt, hat beste Chancen, eine aufkommende Erkältung im Keim zu ersticken. Ruhe und Wärme mobilisieren die inneren Heilkräfte. Dazu gibt es alte und bewährte Hausmittelchen, die zugleich etwas Linderung versprechen und -richtig angewendet- so richtig gut tun: :: Hühnersuppe (täglich empfohlen) Stärkt das Immunsystem: Hühnerbrühe wirkt Entzündungen entgegen und hilft Viren abzuwehren. Besonders wenn man sie gleich zu Beginn einer Erkältung trinkt. Das enthaltene Zink stärkt die Abwehr, die enthaltenen Fettsäuren (Palmitoleinsäure/Linolensäure) wirken antibakteriell, stärken die Zellen und die Zellwände. Leicht verdauliches Eiweiß belastet die Nieren nicht zu stark. Liefert wertvolle Energie, besonders bei Appetitlosigkeit. :: Zwiebel-Honig-Tee Hilft bei Erkrankungen der Atemwege, Husten & Erkältungen, wirkt schleimlösend und antimikrobiell. 2-3 Zwiebel schälen und in Würfel schneiden oder hobeln. Zwiebelwürfel und 2 große Tassen Wasser aufkochen, 10 Min. köcheln lassen. Zwiebeln abseihen und den Tee mit Honig abschmecken. Lauwarm abkühlen lassen. In kleinen Schlucken trinken. 2-3 Zwiebeln 250-400 ml Wasser 1 TL Honig :: Ingwertee Ein daumengrosses Stück Ingwer schälen und klein schneiden. Etwa 10 Minuten in 500 ml Wasser kochen. Absieben und schluckweise trinken. ggf. mit echtem Honig süßen. Optional 1 TL natives Kokosöl* zugeben, die enthaltene Laurinsäure wirkt (wie auch Honig) antibakteriell. :: Lindenblütentee Getrocknete Lindenblüten mit kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen. Lindenblütentee wirkt schweißtreibend, hilfreich bei Erkältungen und Grippe. :: Zwiebelsirup (bei Schnupfen & Husten): Mehrere große Zwiebeln klein schneiden oder reiben, mit Vollrohrzucker* oder Honig verrühren. Einige Stunden ziehen lassen, ggf. durch ein Sieb streichen. Der Saft, der sich bildet, wird mehrmals am Tag esslöffelweise eingenommen. "Hartcorer" essen die geschnittenen Zwiebeln samt Honig auf. :: Zwiebeldämpfe lindern Erkältungsbeschwerden bei Kleinkindern: Eine Zwiebel halbieren. Die Zwiebelhälften mit der Schneidefläche nach oben auf einen Teller legen und neben das Kinderbett stellen. :: Zwiebelsäckchen Kinder leiden während einer Erkältung oft unter Ohrenschmerzen. Auch hier hilft die Zwiebel: Frische Zwiebeln klein würfeln, in ein sauberes Tuch wickeln, das Päckchen auf das Ohr legen. Ein solches Päckchen sollten die Eltern ihrem kleinen Patienten dreimal täglich etwa eine Stunde lang auflegen. Das Säckchen wirkt warm oder kalt - das Kind kann also entscheiden, was es angenehmer findet. Da der Geruch unangenehm ist, helfen Ablenkungsmanöver, wie Geschichten vorlesen. :: Husten-und Bronchialtee 15 Teile Holunderblüten 15 Teile Lindenblüten 10 Teile Mädesüßblüten 5 Teile Thymian 5 Teile Fenchelsamen Zubereitung: Fenchelsamen im Mörser etwas zerreiben oder quetschen, damit sich die ätherischen Öle entfalten. Pro Tasse (200 ml) 1EL der Mischung mit kochendem Wasser übergießen und abgedeckt 5-10 Min. ziehen lassen. Ggf. etwas Honig zugeben, da auch (naturreiner) Honig eine antibakterielle Wirkung hat. :: Erkältungspunsch: Holunderbeerensaft Lindert das Kratzen im Hals, versorgt mit Vitamin C, wirkt schweißtreibend, schleimlösend, entzündungshemmend, schmerzlindernd und fiebersenkend. Somit auch bei Grippe wirksam. Jeweils gleiche Menge Holundersaft mit Tee (z.B. Lindenblütentee) mischen, erhitzen und schluckweise trinken. :: Hat sich auch bewährt: Halswickel (bei Halsschmerzen) Ein dünnes Baumwolltuch in lauwarmes Wasser legen und sehr gut auswringen. Der Länge nach zusammenfalten und locker um den Hals wickeln. Anschließend einen warmen Schal locker über den Halswickel legen. Den Halswickel nach 3-5 Stunden erneuern, oder damit zu Bett gehen. Nicht bei Kleinkindern und Babys anwenden. :: Wadenwickel (fiebersenkend) Hat ein Kind Fieber, also eine Körpertemperatur von mehr als 39 Grad Celsius, können Wadenwickel diese um bis zu einem Grad verringern. Durch die Verdunstungskälte entziehen sie dem Körper Wärme und senken so die Temperatur. Sie sind aber erst bei einer Körpertemperatur von mehr als 39 Grad sinnvoll. Das Wasser, in das sie getaucht werden, sollte mindestens zwei Grad unter der gemessenen Körpertemperatur des Patienten liegen. Die Eltern sollten beide Waden des Kindes mit getränkten, ausgewrungenen Tüchern umwickeln, sie mit einem Handtuch abdecken und sie so etwa zehn Minuten kühlen. Nach dreimaliger Wiederholung sollten sie erneut die Temperatur des Kindes messen. Hat das Kind jedoch Schüttelfrost, sollten die Eltern keine Wadenwickel anlegen. Außerdem sollten sie darauf achten, dass die Temperatur nicht zu schnell sinkt. Sonst könnten Schwindel oder Kreislaufprobleme die Folge sein. Achtung: Säuglinge und Kleinkinder empfinden kalte Wadenwickel oft als schmerzhaft. :: Nasenspülung mit Kochsalz Nicht angenehm, hilft aber: Ein Mittel gegen Schnupfen sind Nasenspülungen mit einer Kochsalzlösung. Sie spült Erreger aus der Nase, wirkt desinfizierend und schleimlösend. Ideal sind Kochsalzlösungen mit 0,9 Prozent Meersalz. Dazu 1 TL Meersalz/Ursalz in 500 ml lauwarmen Wasser auflösen und in ein Nasenkännchen füllen. Nasenhälften abwechseln damit spülen. Diese Methode ist für Kleinkinder ungeeignet. :: Silberkolloidales Wasser für Nasentropfen und Gurgellösung Bekämpft Bakterien auf natürliche Weise: Silberionen hemmen die Atmung der Bakterien, dadurch sterben die Bakterien ab. Es hilft so zuverlässig gegen Bakterien, und auch – im Gegensatz zu herkömmlichen Antibiotika – gegen Viren. Silberkolloid hilft am Besten bei den ersten Anzeigen einer Erkältung. Einfach mehrmals in die Nase sprühen, in den Mund sprühen oder damit Gurgeln. Vorteil: Das Silberwasser brennt nicht, juckt nicht, und ist (äußerlich angewendet) gut verträglich. Auch für Kleinkinder geeignet, jedoch nur zur äußerlichen Anwendung zu empfehlen! Nachteil: Kann nur unter absolut sehr sorgsamer und genauer Anleitung selbst hergestellt, oder bei einem seriösen Anbieter bezogen werden. :: Salbeitee zum Gurgeln Die ätherischen Salbeiöle helfen bei Halsschmerzen. Dazu werden frische oder getrocknete Salbeiblätter mit wenig kochendem Wasser überbrüht und 10 Minuten ziehen lassen, danach absieben. Mit dem lauwarmen Tee mehrmals täglich gurgeln. Ansonsten gilt: Bleibt das Fieber auch nach 24 Stunden konstant oder steigt es sogar weiter, sollten Eltern mit Kindern einen Kinderarzt aufsuchen. Bei älteren Menschen mit bestehenden chronischen Erkrankungen können weitere Komplikationen auftreten, wie etwa eine durch Bakterien ausgelöste Lungenentzündung. Deshalb ist -neben einer guten Prävention- eine gute Beobachtung und schnelle Re-Aktion besser, als "Tee trinken und abwarten".

 

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