Zutaten:
1 frisches Straußen-Ei
sowie: 1 kleinen Bohrer oder Spitzhammer
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Zubereitung:
Wie öffnet man ein Straußenei? Diese Frage stellt sich nicht gerade jeden Tag. Doch wer durch Schaafheim fährt und am Tannenhof ein Straußenei erwirbt, hat damit gleich 2 neue Probleme: A) Was koche ich daraus, und B) Wie bekomme ich das Ei auf? Die Strauße legen in der Saison von Ende März bis Anfang September. Mit einem Gewicht von etwa 2 kg entspricht der Inhalt eines Straußen-Ei etwa 25 großen Hühnereiern. Es dauert etwa 50 Minuten um es weich zu kochen, oder 2 Stunden, um es hart zu kochen. Das Straußenei hat eine sehr harte Schale, fast so hart wie eine Porzellan-Tasse. Wenn man die Schale nicht zerstört, kann man daraus noch eine Lampe oder einen Fensterschmuck basteln. Zuerst kennzeichnet man die Stelle, an der die Luftblase sitzt. Dann stellt man das Ei möglichst auf einen „Sockel“, damit es stabil steht und nicht wegrollen kann. Bettina hat dazu eine leere Kleberolle verwendet. Das ganze am besten über einer Pfanne, falls doch ein Malheur passiert und das Ei zerbricht. Zum Anbohren gibt es 2 erprobte Möglichkeiten: 1. Ein schmaler Spitzhammer wird über der Luftblase angesetzt. Dann wird vorsichtig ein kleines Loch in die Schale gehämmert. Mit kreisenden Bewegungen kann nun das Loch in der Schale aufgerieben und vergrößert werden. 2. Mit einem 4-mm-Bohrer wird über der Luftblase ein Loch gebohrt. Danach werden um das erste Bohrloch kreisförmig weitere Löcher gebohrt. Dann kann mit einer Spitzzange die angebohrte Stelle komplett aufgebrochen werden. Nun kann man mit einem Löffelstiel den Eidotter anstechen und das Ei kopfüber ausleeren. Ist die Öffnung zu klein, kann man mit einem Trinkhalm nachhelfen, indem man dabei vorsichtig hinein pustet. Zubereitet wird der Inhalt wie jedes andere Ei. Geschmacklich ist Straußenei sehr fein und aromatisch. Wir haben daraus eine große Tortilla gebraten. Nährwert Straußen-Ei pro 100g ca: 13,5g EW/ 1,1g KH/ 10,4g F

 

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