Zutaten:
2 handvoll Ringelblumenblüten
5-6 EL Kokosfett vco
1 sauberes Baumwolltuch
kleine Gläser mit Schraubdeckel
*
Dauer:
30 Minuten
Arbeitszeit:
30 Minuten
Zubereitung:
Es gibt bis zu 20 verschiedene Ringelblumenarten. Besonders die Gartenringelblume (Calendula officinalis) ist vielseitig verwendbar. Die Blüten schmücken bunte Sommersalate, ergänzen gemischte Tee-Sorten, und lassen sich sogar ausbacken. Ringelblumen zählen zur Gattung der Korbblütler. In der Pflanzenheilkunde sind sie wegen ihrer heilungsfördernden Wirkstoffe beliebt. Ringelblumensalbe wird sie bei kleineren Verletzungen der Haut verwendet. Sie wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Kokosöl* ist besonders gut haltbar. Deshalb haben wir aus Omas Salbenrezept den Schweineschmalz gegen Kokosfett ausgetauscht. So einfach ist die Zubereitung: Die Blüten an einem sonnigen Vormittag abknipsen und kleine Käfer abschütteln. Wenn nötig abwaschen und trocken schleudern. Die Blüten auf einen Tisch legen, damit kleine Bewohner sich verflüchtigen können. Auf kleiner Stufe (Stufe 2-3) Kokosfett erhitzen. Mengenmäßig sollte es gleich viel Kokosfett wie Blüten sein. Jedenfalls soviel Fett, dass es die Blüten aufnimmt. Die Blüten kleinschneiden und für 10 Minuten in das heiße Fett geben, dabei mit einem Holzlöffel ab und zu umrühren. Das Kokosfett darf dabei nur ganz kleine Bläschen zeigen. Es darf nicht zu heiß sein, sonst würden die Blüten frittiert. Den Topf beiseite stellen und für 24 Stunden ruhen lassen. Dabei ein Küchenkrepp zwischen Topf und Deckel legen, damit die Restfeuchte entweichen kann. Am nächsten Tag das Fett nochmals erwärmen und durch ein sauberes Leinen- oder Baumwolltuch filtern. Die Blüten dabei gut auspressen. Die flüssige Salbe in ausgekochte, kleine Gläser abfüllen und gut verschließen. Kühl und dunkel gelagert ist die Salbe 12 Monate haltbar. Zur Desinfektion offener Wunden eignet sich die Salbe nicht. Bei größeren Verletzungen und offenen Wunden sollten Sie sich an einen Arzt wenden.

 

Bitte beachten Sie, dass „fettich.de“ keine Therapie-Verordnungen erteilt, sowie niemals fachlichen Rat durch einen Arzt ersetzen kann. Unsere Texte dienen nur zu Ihrer Information. Bei markierten (*) Links handelt es sich um Affiliate-Links.