Jedes Jahr im Herbst beginnt der Aufruf zur Grippe-Impfung. Ob sie wirklich sinnvoll ist, darf bezweifelt werden. Denn es stellt sich die Frage: Sind die Bakterien und Viren nun von außen eingedrungen- oder waren sie schon latent vorhanden -und haben sie nur Oberhand gewonnen, weil der Organismus gerade geschwächt war?
Stress, mangelndes Licht (Vit.D), fettarme Ernährung, mangelnde Flüssigkeitszufuhr, Unterkühlung, usw. tragen dazu bei, dass sich so mancher erkältet.
Ob nun synthetisches Vitamin D (Hergestellt aus Schafswollwachs) geeignet ist, einen Vitamin-D- Mangel auszugleichen, oder ob es ein Spaziergang in der Mittagspause nicht auch tut, mag jeder selbst entscheiden.
Wenn auch dem Einzelnen eine Grippeschutzimpfung helfen kann, so ist eine Grippeimpfung nicht dasselbe wie eine Grippe... Wer kh-reduziert lebt hat i.d.R. ein viel aktiveres Immunsystem. Das kann aus einer Impfung eine „Superimpfung“ machen, bei der die Nebenwirkungen deutlich stärker auftreten können.
Wer bereits in jungen Jahren low-carb lebt, hat einen (weiteren) Vorteil gegenüber den low-carbern, die erst spät die Ernährung umgestellt haben: Bei späten „Umstellern“ ist das Immunsystem aus der Zeit vor der „Diät“ auf die verschiedenen Infekte programmiert, und es ist durch die kh-arme Kost zu heftigen Reaktionen befähigt. Es erledigt daher einen Infekt oft sehr schnell. Danach stürzt sich das unterforderte Immunsystem auf eigenes Gewebe (Autoaggression). Dr. Wolfgang Lutz (Leben ohne Brot/ Informed-Verlag) bezeichnet diesen Effekt als den „unbewältigten Infekt“. Wenn also nach einer Erkältung oder Grippe chronische Entzündungen auftreten, sollte man auf alle Fälle daran denken und die Beschwerden nicht ignorieren.
Dieses Problem scheinen diejenigen nicht zu haben, die bereits früh im Leben zu einer artgerechten Ernährung umsatteln.