Zutaten:
6 Eier
1 TL Natron
-oder-weinsteinbackpulver 2 Orangen, naturrein, ungespritzt (möglichst dünne Schale)
150-200g Vollrohrzucker* oder Honig
250g gem. weiße Mandeln
oder halb gem. Mandeln/ halb Kokosraspel
optional gem. Vanille, Ceylonzimt oder Kardamom
optional: 1 handvoll ungesalzene Pistazien
*
Dauer:
90 Minuten
Arbeitszeit:
15 Minuten
Personen:
12
Zubereitung:
Hier werden 2 komplette Orangen verarbeitet, optional mit oder ohne Schale. Der Teig ist saftig und weich und der Kuchen schmeckt intensiv nach Orange. Der Kuchen gelingt ebenso mit 1 gekochten (unbehandelten) Amalfi-Zitrone und 100 ml Zitronensaft. Wer den Geschmack von Orangeat oder Zitronat nicht mag, sollte die Früchte ohne Schale pürieren. Dafür kann noch etwas geriebene Möhre zugeben werden. So gehts: Die ganzen Orangen in viel Wasser 60-90 Minuten weich kochen. Danach vierteln und auskühlen lassen. Im Blender fein pürieren. Oder: Die Orangen entkernen, klein schneiden und mit 1 Möhre im Blender zerkleinern. Den Backofen auf max.170 Grad (O/U-Hitze) vorheizen. Eine runde Kuchenform einfetten und mit gem. Nüssen ausstreuen oder mit Backpapier auslegen. Die Eier trennen. Eiklar mit einer Prise Salz zu Eischnee schlagen. Eigelbe mit Vollrohrzucker* (Ahornsirup oder Honig) zu einer hellen Creme rühren. Natron, Gewürze, gemahlene Mandeln und die pürierten Orangen unterrühren. Der Teig sollte dickflüssig sein. Ggf. mit 1 EL Kartoffelstärke* (bzw. Pfeilwurzelstärke*) und einigen Kokosraspeln* andicken, oder mit 2 EL echtem Akazienhonig oder Kokosblütensirup (aber bitte keinen Agavendicksaft) verdünnen. Optional 1 handvoll ungesalzene Pistazienkerne zugeben. Zuletzt den Eischnee unterziehen. Den Teig in die Form füllen und 50 Minuten backen. Restwärme nutzen: Den Ofen ausschalten und den Kuchen noch 15 Minuten darin stehen lassen. Auskühlen lassen und in 12 Stücke teilen. Ca. Nährwert pro Stück: 8,7g EW/ 14,2g F/ 19,3g KH/ 1,6 BE Tipp: Die gemahlenen Mandeln können teilweise auch teilweise durch Kokosraspeln* oder Maniokgries "Gari" (zum Beispiel 50g Gari/ 60g Stärke/ 40g Kokos/20 gem. Mandeln) ersetzt werden. Wir haben 200g gem. Mandeln, 30g Kokosflocken und 20g Kartoffelstärke* verwendet. Soll es weniger intensiv nach Orangeat schmecken, nur die Hälfte der Schale verwenden. Backmuffel können die pürierten Orangen (entkernt) mit den restlichen Zutaten in einen starken Blender geben und alles 2 Minuten durchmixen. Der Kuchen wird dann bedeutend flacher und fester, schmeckt aber genauso gut. Hält sich gut gekühlt 3 Tage. :: Diese Aromen passen auch gut zum Orangenkuchen: Pfefferminze, Vanille, Tamarinde, Kardamom, Ananas, Haselnuss, Dattel, Pistazie, Sternanis & Zimt, Walnuss & Granatapfel. Info: Für Menschen mit einer Autoimmunkrankheit oder chronischen Entzündungen sind Nusskuchen/Nussbrote nicht zu empfehlen. Die täglich verzehrte Menge an Nüssen sollte nicht mehr als eine Handvoll betragen. Mandeln enthalten ein Vielfaches an Phytinsäure, welche die Aufnahme von Mineralstoffen erschwert oder verhindert. Deshalb sollte man Mandelmehl*, Mandeln oder Mandelmilch nicht täglich verzehren. Der Phytingehalt verringert sich, wenn die Mandeln über Nacht gewässert werden. Die Kokosnuss gehört biologisch gesehen nicht zu den Nüssen, sondern zu den Steinfrüchten. Jedoch zählt auch die Kokosnuss zu den einkeimblättrigen Pflanzen, und stand -aus Sicht der Evolution- bis vor kurzem nicht auf unserem Speiseplan.

 

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