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Zutaten:
gemahlene Vanille
1 TL Natron
-oder-weinsteinbackpulver 1 Prise Meersalz
-ohne-zusätze 3 EL Butter
-butterschmalz-ghee-oder-natives-kokosfett 3 EL brauner Vollrohrzucker* (z. Bsp. Muscovado)
Plus 30g Vollrohrzucker*/Kokosblütenzucker für den Teig
5 EL Zitronensaft oder Ananassaft
1 kleine, süße Ananas (Flugware)
6 Eier
-v-glücklichen-landhuhn 100g Kokosraspeln*
150g gem. weiße Mandeln
1 EL Pfeilwurzel- oder 2 EL Kartoffelstärke*
*
Dauer:
90 Minuten
Arbeitszeit:
15 Minuten
Personen:
12
Zubereitung:
Ostern steht vor der Tür und wir sind dabei verschiedene paleokonforme Kuchenrezepte zu testen. Dieser Kuchen wird „verkehrt“ herum gebacken. Das heißt, die Ananasstücke liegen beim Backen auf dem Boden der Form (der Teig wird darüber gegeben). Dadurch karamellisieren sie mit dem braunen Vollrohrzucker* -und das schmeckt oberlecker !!! Nach dem Backen wird der Kuchen gewendet, deshalb heißt der Kuchen im Original Pineapple-cake "upside-down". Damit der Kuchen nicht so heiß gebacken werden muss, haben wir die Ananas beim zweiten Versuch zuerst in der Pfanne karamellisiert, und fanden das Ergebnis weitaus besser. So geht’s: Den Backofen zunächst auf 190 Grad vorheizen. Die beiden Enden der Ananas abschneiden. Die Ananas vierteln, den Strunk entfernen und das Fruchtfleisch herausschneiden. 1/3 der Ananas im Mixer fein pürieren oder sehr klein schneiden. 2/3 der Ananas in gleichdicke Scheibe bzw. Stücke schneiden, etwa 3-5 mm dick. Optional (ungezuckerte!) Ananas aus der Dose incl. dem Ananassaft verwenden. Eine Springform (ca. 28cm) mit Backpapier auslegen und den Rand einfetten. Die Form auf ein Backblech stellen (falls etwas Flüssigkeit auslaufen sollte). In einem Topf 1 EL Fett, 1 EL brauner Vollrohrzucker* und etwas Zitronensaft (oder Ananassaft) erhitzen, bis der Zucker geschmolzen ist. Die Ananasstücke darin 5-10 Minuten karamellisieren. Die Ananasstücke mit der restlichen Karamellsauce auf dem Backpapier gleichmäßig verteilen, möglichst gleichmäßig oder in einem hübschen Muster. Optional: Ananasringe aus der Dose (ungezuckert) nebeneinander legen und entsteinte Kirschen (bzw. getrocknete Kirschen) in die freien Flächen legen. Die übrigen Ananasstücke aufessen oder für ein anderes Dessert verwenden. Die Eier trennen. Das Eiklar mit 1 Prise Salz zu Eischnee schlagen. Die Eigelbe mit der gem. Vanille und dem restlichen Zucker etwa 3 Minuten cremig rühren. Das Natron, die Stärke und die gem. Nüsse unterrühren. Die pürierte oder gehackte Ananas (bzw. etwas Ananassaft) zugeben. Zuletzt den Eischnee sachte unterheben. Der Teig sollte fluffig & dickflüssig vom Löffel tropfen. Ist der Teig zu dünn, noch 1 EL Kartoffel- oder Pfeilwurzelstärke* darüber sieben -oder 50g Kokosraspel zugeben- und unterrühren. Den Teig über die Ananasstücke in die Form gießen. 10 Minuten bei 190 Grad, dann weitere 30 Minuten bei 170 Grad backen. Der Kuchen ist fertig, wenn die Teigoberfläche auf leichten Fingerdruck nachgibt und der Kuchen die „Delle“ wie von selbst wieder ausgleicht. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten abkühlen lassen. Den äußeren Ring von der Springform entfernen. Einen flachen Deckel auf den Kuchen legen und den Kuchen umdrehen. Ergibt 12 Portionen. Ca. Nährwert pro Stück Ananaskuchen: 6,7g EW/ 8,5g F/ 11,3g KH/ 1 BE Nährwert je 100g Ananas ca: 0,5g EW/ 0,2g F/ 12,4g KH Nährwert je 100g Kokosraspel ca: 7,8g EW/ 65,2g F/ 8,4g KH Die Teigmenge kann auch halbiert werden, und der Kuchen als Tarte gebacken werden. Dann reicht die halbe Backzeit aus. Die gemahlenen Mandeln können zum Teil auch durch Kartoffelstärke*, Pfeilwurzelmehl, (wenig) Maniokgries/Gari oder Kokosraspeln* ersetzt werden. Tipp: Frische Ananas sollte man nicht mit Milchprodukten mischen. Bromelain -ein Enzym in der Ananas- spaltet tierisches Eiweiß (und löst Gelatine) und das erzeugt einen bitteren Geschmack. Das gilt jedoch nicht für Kokosmilch* oder gekochte Ananas (wie beispielsweise Ananas aus der Dose). Info: Für Menschen mit einer Autoimmunkrankheit oder chronischen Entzündungen sind Nusskuchen/Nussbrote nicht zu empfehlen. Die täglich verzehrte Menge an Nüssen sollte nicht mehr als eine Handvoll betragen. Mandeln enthalten ein Vielfaches an Phytinsäure, welche die Aufnahme von Mineralstoffen erschwert oder verhindert. Deshalb sollte man Mandelmehl*, Mandeln oder Mandelmilch nicht täglich verzehren. Die Kokosnuss gehört biologisch gesehen nicht zu den Nüssen, sondern zu den Steinfrüchten. Jedoch zählt auch die Kokosnuss zu den einkeimblättrigen Pflanzen, und stand -aus Sicht der Evolution- bis vor kurzem nicht auf unserem Speiseplan

 

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