Zutaten:
4-5 Schoten vom Johannisbrotbaum
oder 200 g gemahlenes Johannisbrotmehl*
5 große oder 6 mittlere Eier
80g flüssige Butter oder natives Kokosöl*
1 EL Kartoffelstärke*
-oder-2-tl-pfeilwurzelmehl Für die Glasur: 100 g Schokolade (mind. 80% Kakao) & 30 g Butter oder Ghee
70g Melasse, Rübendicksaft oder Ahornsirup
100 ml süßer Most, Apfelsaft oder Kaffee
etwas gem. Zimt
-vanille-oder-kardamom optional 1 EL Nussmehl oder 2 EL gem. Haselnüsse
*
Dauer:
1 Stunde
Arbeitszeit:
20 Minuten
Zubereitung:
Dieser Kuchen darf sich absolut "Reibekuchen" nennen, denn die Schoten müssen zuerst fein zerrieben werden. Die getrockneten Schoten (mögl. in Bio-Qualität, nicht begast) dazu nacheinander auf der feinen Küchenreibe fein reiben. Möglichst nur den Mittelteil reiben, da die Enden der Schoten etwas bitter schmecken. Die Kerne springen beim Reiben heraus und werden aussortiert, da sie nicht verwendet werden. Wir verwenden daher KEIN JohannisbrotKERNmehl. Das geriebene Carobpulver evtl. nochmals im Mixer gleichmäßig pulverisieren. Das geriebene Carob (und ggf. Nussmehl bzw. gemahlene Haselnüsse) mit dem süßem Most/Saft oder Kaffee verrühren und quellen lassen. Anstelle von Melasse, Dicksaft oder Ahornsirup kann auch dunkler Rohrzucker (z.Bsp. Muscovado) verwendet werden. Wer mag, würzt noch mit etwas Zimt oder Vanille. Inzwischen den Backofen auf 180 Grad O/Unterhitze vorheizen. Die Eier trennen, Eiklar mit 1 Prise Meersalz zu Eischnee schlagen. Die Eigelbe mit der Melasse bzw. dem Rohrzucker cremig hell rühren. Das flüssige Fett unterrühren. Eine mittlere Springform einfetten und mit gemahlenen Nüssen ausstreuen oder mit rundem Backpapier auslegen. Die gemahlenen Schoten mit dem Nussmehl (ggf. den gemahlenen Haselnüssen) und der Flüssigkeit (Saft, Most oder Kaffee) quellen lassen. Alle Zutaten (plus/optional 1/2 TL Weinsteinbackpulver oder Natron) und 2/3 vom Eischnee mit dem Schneebesen verrühren. Zuletzt 1/3 Eischnee locker unterziehen und den Teig in die Form füllen. Den Kuchen gute 20 Minuten backen. Stäbchenprobe machen. Im abgeschalteten Ofen und geschlossener Türe abkühlen lassen. Alternativ lassen sich aus dem Teig auch Muffins backen. Wer mag, überzieht den Kuchen anschließend noch mit einer dünnen Schokoladenglasur oder Ganache. Ein zu 100% paleokonformer Guss kann aus 2 EL reinem Kakaopulver, 1 EL Kakaobutter* und 50g Kokoscreme (z.B.v. Renuka) zubereitet werden: Alle Zutaten bei kleiner Hitze schmelzen. :: Variation/ Kuchen im Glas: Sterile Einmachgläser fetten und mit gem. Nüssen ausstreuen, die Glasränder müssen sauber bleiben. Kuchenteig bis zur Mitte einfüllen. Bei 180 Grad 30 Minuten backen. Mit Schraubdeckel schließen und nochmals 10 Minuten in den Ofen stellen. Hier bleibt die Glasur weg. Der Kuchen kann auch mit frischen Beeren, pürierten Beeren, roter Grüzze oder Kompott verzehrt werden. INFO: Carob ist die gemahlene (getrocknete) Schote des Johannisbrotbaumes, auch als Johannisbrotmehl* bezeichnet. Die Samen werden dazu nicht vermahlen (gemahlene Samen bezeichnet man dagegen als JohannisbrotKERNmehl). Der Baum zählt botanisch zu den Hülsenfrüchten, die Schote ist paleokonform. Anders als Kakao ist Carob frei von Oxalsäure, sowie ohne die anregenden Substanzen Theobromin und Koffein. Carob hat einen hohen Anteil an Ballaststoffen und Stärke. 100g Carob liefern etwa 50g KH, 5g EW und 0,3g F. Das aus der Schote gewonnene Mehl hat eine mittelbraune Farbe. Es kann nach dem Mahlen noch zusätzlich geröstet werden. Carob schmeckt NICHT nach Kakao. Es schmeckt eher nach Melasse, leicht bitter, karamellig, malzig mit einer weichen natürlichen Süße. Wegen seines natürlichen Zuckergehaltes eignet es sich zum Backen von Kuchen und Torten. Carobpulver kann Kakaopulver in allen Funktionen ersetzen. Es eignet sich für Marmorkuchen genauso wie für Mousse, Pudding oder Milchmixgetränke. Bei Darmerkrankungen kann es bei einer Darmsanierung helfen, da es Darmgifte gut absorbiert und an den Darmwänden - wegen seiner stark wasserbindenden Eigenschaft - eine natürliche Schutzschicht bildet. Auf diese Weise hilft es ganz natürlich gegen Diarrhöe, beim Menschen und bei Tieren. Bei folgenden Krankheitsbildern kann Johannisbrot auch hilfreich eingesetzt werden: Bei Durchfall, Magenschwäche, Sodbrennen, Verstopfung, Magen-Darm-Entzündungen (Magen-Darm-Grippe und Katarrh), bei Infektionen (Salmonellen), Erkrankungen der Atemwege ( Husten, allergisches und nicht allergisches Astma). Quelle: https://www.fitundgesund.at/johannisbrot-artikel-665 Eine Kur mit Johannisbrotsaft soll bei bronchialem Astma helfen. Dazu werden 6-7 Schoten grob zerbrochen. Die Stücke in 500 ml Wasser 8 Minuten auskochen. Den Sud nach 20 Minuten abseihen. Morgens und Abends auf nüchternen Magen jeweils 1 Glas trinken. Der Sud hält sich im Kühlschrank 3 Tage. Die Kur soll 3 Wochen lang durchgeführt werden. Anschließend wird die Kur weitere 14 Tage empfohlen, jedoch gibt man nun 1 TL (echter) Honig zum fertigen Sud. Quelle: http://www.oocities.org/iastr/gcgeneral.htm

 

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