Kategorie:
Dips & Co.
Zutaten:
Orangensaft
Preiselbeeren, Cranberries, Kirschen
*
Dauer:
1 Stunde
Arbeitszeit:
5 Minuten
Zubereitung:
Preiselbeer-Cranberry-Kompott, Dip, oder Sauce: Diese hier ist viel besser als herkömmliche, zuckersüße Preiselbeermarmelade. Passt gut zu Käse und Kurzgebratenem, Frikadellen & klopse, zu Wild und in jede Pilzsauce. :: Cranberrysauce 200g frische Cranberries, 50 ml Ahornsirup, 25 ml Wasser. Die Zutaten zusammen erhitzen und 15 Minuten leicht köcheln lassen. :: Preiselbeer-Cranberry-Sauce 50g getrocknete Beeren/Cranberries in Orangensaft einweichen. Mit 100g frischen oder gefrorenen Preiselbeeren im Orangensaft aufkochen. Sanft köcheln lassen, bis die Flüssigkeit fast eingekocht ist. Ggf. mit etwas Agar-Agar, angerührter Kartoffelstärke* oder Pfeilwurzelstärke* andicken. Am Schluss noch einige frische (bzw. gefrorene) Preiselbeeren unterheben, das tut der Optik gut. :: Preiselbeer-Kirsch-Sauce 150 ml trockener Marsala vergine (Südwein) 50 g Preiselbeeren, frisch oder TK 50 g getrocknete Cranberries/ Kranichbeeren (ohne Zusätze) 50 g gefrorene Kirschen (Süß oder Sauer) 1 EL brauner Muscovado (Vollrohrzucker*) Frischer Rosmarin und tasmanischer Pfeffer (oder etwas Piment) Die Beeren und Gewürze einige Stunden in Marsala einweichen, dann aufkochen und bei kleiner Hitze etwa 45 Minuten einkochen lassen, bis die Sauce dickflüssig ist. Ggf. mit etwas Agar-Agar oder Pfeilwurzelstärke* binden. Nährwert 100g frische Preiselbeeren: 0,3g EW/ 0,5g F/ 1g KH Nährwert 100g frische Moosbeeren/Cranberries: 0,4g EW/ 0,7g F/ 12,2g KH/ 1BE Nährwert 100g getrocknete Cranberries: 0,2g EW/ 1,4g F/ 76-88g KH/ 7,3 BE Nährwert 100g gefrorene Kirschen: 1,2g EW/ 0,2g F/ 13g KH/ 1 BE Nährwert 100g gefrorene Sauerkirschen: 0,9g EW/ 0,5g F/ 10,5g KH/ 1 BE ::Unterschied Cranberrys zu Moosbeeren: Die vor allem in Skandinavien heimische Moosbeere namens Vaccinium Oxycoccos ist eine wild wachsende Pflanze. Dagegen wird die aus Amerika stammende Moosbeere namens Vaccinium Macrocarpon industriell angebaut und meist unter dem Namen Cranberry vermarktet. Die unterschiedlichen Wuchsformen haben verständlicherweise Einfluss auf die Qualität und damit den Preis des Produktes. Eine bspw. auf sandhaltigen Brandenburger Böden mittels Kunstdünger kultivierte Cranberry der "Baureihe" Vaccinium Macrocarpon hat verständlicherweise einen anderen Gehalt an Vitaminen und Antioxydantien wie eine auf mineralrreichem natürlichen Waldboden gewachsene Moosbeere der Sorte Vaccinium Oxycoccos. Natürlich ist auch das Ernten im Wald aufwendiger als die Ernte auf dem Feld. Beides hat Einfluss auf den Preis und erklärt, warum echte Mossbeeren aus Skandinavien teurer sind als billige Cranberrys von sandigen Böden. Die Heilkräfte der Moosbeere wurde bereits vor Jahrhunderten entdeckt. Die gesunde Beere wird in Russland immer noch gerne für die Zubereitung von Soßen verwendet und auch als Saft getrunken. Moosbeeren sind zwar nicht so reich an Vitamin C wie schwarze Johannesbeeren oder Hagebutten, enthalten dafür aber viel Vitamin PP, der dafür sorgt, dass Vitamin C vom Körper besser aufgenommen wird. Außerdem sind Moosbeeren reich an Vitaminen A, B1, B2, B3, B5, B6 und E und Mineralstoffen wie Kalium, Jod und Magnesium. Moosbeersaft ist ein effektives Mittel gegen Erkältungen. Er senkt Fieber, stillt Durst und schwemmt Giftstoffe aus, die sich bei einer Erkältung im Körper ansammeln. Mit Honig gemischt, wirkt Moosbeersaft Schleimlösend und stärkt Abwehrkräfte. Besonders Menschen, die an Bluthochdruck leiden, sollten möglichst oft Moosbeersaft trinken. Er senkt Blutdruck, stärkt dank des hohen Kaliumgehalts Blutgefäße und führt im Gegensatz zu anderen harntreibenden Mitteln nicht zum Vitaminverlust. Moosbeeren wirken auch Harnwegsinfektion und Blasenentzündung (Zystitis) entgegen. Denn die wirksamen Inhaltsstoffe der Moosbeere verhindern, dass Bakterien an den Innenwänden der Harnwege haften bleiben. Und ohne Keime kann keine Infektion entstehen. Harninfektionen werden oft durch Darmbakterien hervorgerufen. Dabei fürchten Darmbakterien Moosbeeren am meisten. Deswegen wird Moosbeere auch bei Magenverstimmung empfohlen. Nur bei einem überhöhten Säuregehalt im Magen sollte man keinen Moosbeersaft trinken.

 

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