Zutaten:
Schmalz
-vom-weidelamm-rind-geflügel-oder-landschwein Knoblauch
-kräuter-petersilie-rosmarin-oregano-und-thymian etwas Pfeilwurzelstärke*
-oder-kartoffelstärke lowcarb: Staudensellerie und Steckrübe
Paleo
-karotten-und-rote-zwiebeln Primal
-geriebener-käse-zum-überbacken etwas/wenig Fond oder Fleischbrühe (aber keinen Wein)
Für den Belag: rohe Kartoffeln, Kürbis oder Steckrüben (lowcarb)
Lammhack oder Bratenreste vom Lamm p.P. ca. 200g
1 reife Tomate
-oder-etwas-tomatenmark *
Dauer:
2 Stunden
Arbeitszeit:
1 Stunde
Zubereitung:
"Sheperd's pie" galt früher als Resteessen: Übriggebliebene Bratenstücke wurden klein geschnitten, mit samt ihrer Soße und verbliebenem Gemüse in eine Form geschichtet und mit frischem Kartoffelpüree oder sehr fein geriebenen Kartoffeln bedeckt gebacken. Üblicherweise wird Hackfleisch aus Lammfleisch verwendet, daher der Name „Schäferkuchen“, allerdings sehr gerne auch aus Fleischresten (pulled pork/lamb) zubereitet. Hauptsache Fleisch und Fett stammen vom gesunden Weidelamm aus artgerechter Tierhaltung (einfach einmal nach einer Schäferei im Umkreis googeln). Optional kann auch Hack vom Landschwein (BESH-Metzgerei) oder Weiderind (Direktvermarkter) verwendet werden. Das Fleisch von Lamm, Schaf oder Ziege ist auf alle Fälle aromatischer. Die Fleischschicht wird üblicherweise zusammen mit feinen Zwiebelwürfelchen in der Pfanne angebraten, anschließend lässt man es in wenig Brühe köcheln. Gerne werden auch andere Zutaten dazugegeben wie zum Beispiel Knoblauch, Tomaten, karamellisierte Karotten, frische Erbsen/Zuckerschoten oder anderes Gemüse der Saison sowie Rosmarin & Oregano. Die obere Schicht besteht meist aus Kartoffelpüree, dem Butter und manchmal auch Käse beigegeben wird. Zur Dekoration wird diese Schicht manchmal mit der Spritztüte auf die Fleischschicht aufgetragen. Es können aber auch geriebene Kartoffeln für Boden, Seiten und Abschluss verwendet werden. Der „Kuchen“ wird danach im Ofen gebacken, bis er oben goldbraun und leicht knusprig wird. Manchmal wird ganz obenauf noch eine dünne Käseschicht aufgetragen. Zubereitung Das Hack (etwa 200g pro Person) in einer Eisenpfanne mit etwas Schmalz braten, bis es eine schöne Farbe hat. Mit wenig Fleischbrühe ablöschen und den Bratenansatz in der Pfanne loskochen. Die Flüssigkeit einkochen lassen. Diesen Vorgang 2–3 Mal wiederholen. Zum Schluss das Hackfleisch mit so wenig Brühe angießen, dass es max. 1 cm in der Soße liegt. Mit Tomatenmark, Salz und Pfeffer würzen. Die Karotten schälen, würfeln und in Schmalz oder Butterschmalz anbraten. Soviel heiße Brühe dazu gießen, dass die Würfel knapp bedeckt sind. Bei starker Hitze offen einkochen und fast verdampfen lassen. Die Karotten mit 1 Prise Vollrohrzucker* bestreuen und einige Minuten karamellisieren lassen. Zuletzt etwas Butter (oder Butterschmalz/Ghee) und frische Kräuter zufügen. Die Kartoffeln schälen, vierteln und gar kochen und stampfen. Mit Butter (oder flüssigem Schmalz) und Meersalz zu einem Püree schlagen. Mit wenig Muskat abschmecken. Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. In eine ofenfeste Form erst das Hack, darauf die Möhren und zum Schluss das Püree schichten. Wer mag, streut noch geriebenen Hartkäse darüber. Den Auflauf in die zweite Einschubebene von unten schieben und 45 Minuten garen. Reste im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von 3 Tagen aufessen. Die Pie kann im Ofen wieder aufgebacken werden. Die Kartoffeln können auch durch Steckrüben (lowcarb) oder Kürbis (AIP/kein Nachtschattengewächs) ersetzt werden. Hülsenfrüchte sind nicht paleokonform, grüne Bohnen sind da ausgenommen, da der Anteil an "Pflanzengrün" überwiegt. Das -finden wir- trifft auf frische & grüne Zuckererbsen/Zuckerschoten auch zu, und deswegen genießen wir sie frisch zur Saison.

 

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