Zutaten:
Moosbeeren
Quellwasser
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Zubereitung:
Nordeuropäer schwören auf die Inhaltsstoffe der Moosbeere (nicht zu verwechseln mit Cranberrys). Moosbeeren entahlten viel Vitamin C. Auf 100 Gramm rohe Moosbeeren entfallen 14 Milligramm Vitamin C. Moosbeeren sind sehr reich an Antioxydantien, an Kalium, Kalzium und Magnesium. Moosbeeren wirken unterstützend bei Harnwegsinfektionen. Der Inhaltsstoff Pro-Anthocyan, verhindert dass sich Bakterien in der Schleimhaut der Harnwege festsetzen können. Dazu werden die Moosbeeren traditionell gekaut und der Brei mit Quellwasser herunter geschluckt. Der Saft selbst schmeckt eher säuerlich-herb. Wegen ihres herbsauren Geschmacks, der auf den hohen Anteil von Fruchtsäuren zurückgeht (beispielsweise Benzoe-, Ascorbin- und Salicylsäure), wird die Moosbeere allerdings nur selten roh gegessen, sondern meist als Zubereitung in Form von Kompotten und Marmeladen. Wegen des Gehaltes an Ascorbinsäure (Vitamin C), Benzoe- und Salicylsäure, die auf Lebensmittel konservierend wirken, sind Erzeugnisse aus Moosbeeren oder Preiselbeeren meist gut haltbar. Der Saft eignet sich hervorragend als Zusatz im Kräutertee, über süße Desserts, im Dressing für Krautsalat oder im Müsli. Die Beeren passen gut zu allen Wildgerichten, zu Schnitzel, im Smoothie oder im Krautsalat. Fertigen Moosbeerensaft gibt es bereits gesüßt oder ungesüßt als Dicksaft zu kaufen. Frische Beeren kann man auch mit etwas Wasser pürieren und den Saft durch ein Sieb filtern. INFO: Die vor allem in Skandinavien und Russland heimische Moosbeere namens Vaccinium Oxycoccos ist eine wild wachsende Pflanze. Die aus Amerika stammende Moosbeere namens Vaccinium Macrocarpon wird im Regelfall industriell angebaut, meist unter dem Namen Cranberry vermarktet. Die unterschiedlichen Wuchsformen haben verständlicherweise Einfluss auf die Qualität und damit den Preis des Produktes. Eine bspw. auf sandhaltigen Böden mittels Kundstdünger kultivierte Cranberry der "Baureihe" Vaccinium Macrocarpon hat verständlicherweise einen anderen Gehalt an Vitaminen und Antioxydantien wie eine auf mineralreichem natürlichen Waldboden gewachsene Moosbeere der "Baureihe" Vaccinium Oxycoccos.

 

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