Zutaten:
300 ml Wasser
500 g Rhabarber
Saft von ½ Zitrone
1 halbe ausgekratzte Vanillestange (ohne Vanillemark)
250 g Vollrohrzucker*
*
Dauer:
45 Minuten
Arbeitszeit:
15 Minuten
Zubereitung:
Die Rhabarbersaison ist ab Johanni (23.6.) vorbei. Für einen Kuchen oder Kompott eignen sich die dicken Stängel nicht mehr, da sie schon sehr faserig sind. Aber für einen Rhabarbersirup sind sie jetzt genau richtig. Den Rhabarber abbrausen und in 1-cm-dicke Stücke schneiden (er braucht nicht geschält zu werden). Die Stücke im Wasser etwa 15 Minuten kochen, danach filtern und ausdrücken. Den Rhabarbersaft mit dem Zucker, Zitronensaft und der ausgekratzten Vanillestange 10-15 Minuten einkochen (in der ausgekratzten Schote steckt noch genug Vanillearoma). Den Sirup noch sehr heiß direkt in kleine (sterile) Glasflaschen füllen, dabei einen sauberen Trichter benutzen. Die Fläschchen sofort verschließen. Ungeöffnet ist der Sirup mehrere Wochen haltbar, eingekocht mindestens 1 Jahr. Angebrochene Flaschen in den Kühlschrank stellen und innerhalb 14 Tagen verbrauchen. Rhabarbersirup passt gut zu Vanilleeiscreme mit Erdbeeren oder Panna Cotta Wichtig bei der Zubereitung: - Flaschen und Deckel spülen, sterilisieren oder kurz auskochen - Sirup kochendheiß durch einen Trichter in die Flaschen füllen, damit der Schraubverschluss sauber bleibt - Die Flaschen sofort nach dem Einfüllen verschließen - Sirup kühl und dunkel lagern - Das ideale Verhältnis ist 2 zu 1 (2 Liter Flüssigkeit auf 1 Kilo Zucker), weil Zucker konserviert - Zitronensäure konserviert auch - Stevia* und Süßstoff sind ungeeignet, denn sie konservieren nicht. Haltbarkeit: Ohne Zucker muss der Sirup eingekocht werden: 30 Minuten bei 90 Grad im heißen Wasserbad oder Einkochautomaten. Dann ist der Sirup mindestens einige Monate haltbar (eher einige Jahre). Ergibt etwa 500 ml Rhabarbersirup. Die komplette Menge Rhabarbersirup enthält rund 250g Kohlenhydrate, 1 EL (10 ml) Rhabarbersirup enthält rund 5g KH bzw. circa 0,4 BE. INFO: Rhabarber enthält relativ viel Oxalsäure. Oxalsäure kommt in Rhabarber, Mangold, Spinat, Roten Rüben, Kaffee, Schwarzem Tee, Pfefferminztee, Sesam, Amaranth, Quinoa und vielen Pflanzen vor. Oxalsäure kann durch Kochen nicht abgebaut werden. Oxalsäure in großer Menge kann den Eisen- und Kalziumstoffwechsel stören. Der Säuregehalt verringert sich, wenn das Gemüse blanchiert und das Kochwasser abgeschüttet wird.

 

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