Kategorie:
Dips & Co.
Zutaten:
1 Stück Ingwer
-walnussgroß 3-5 Knoblauchzehen
100g Datteln (natur)
1 TL Kurkuma
3 EL Honig aus der Region
1 TL Salz
1/2 TL Cayennepfeffer oder 1 kl. Chilli (getrocknet)
1 EL Rohrzucker
300-350 ml weißer Balsamico-Essig
500 g Echaloten (franz. Zwiebeln)
1/2 TL Curry (lowcarb) oder Kurkuma (paleo)
1,5 kg Herbsttomaten
*
Dauer:
60 Minuten
Arbeitszeit:
20 Minuten
Personen:
8
Zubereitung:
Es ist Oktober, und die letzten Strauchtomaten wollen nicht mehr richtig reifen. Auch die unschönen, aufgeplatzten Tomaten haben wir hierfür gepflückt. Wir haben sie würzig eingemacht, weil wir sie nicht wegwerfen wollten. Aus den roten und reifen Tomaten haben wir die Kerne gedrückt, und auf einem Küchenpapier über der Heizung getrocknet. Die wollen wir im nächsten Frühling in Aufzuchterde vorkeimen und eigene Tomaten ziehen. So gehts weiter: Die Reste der entkernten roten Tomaten in einen großen Topf geben. Die Tomaten und die Zwiebeln kleinschneiden und dazu schütten. Datteln fein würfeln und mit dem Zucker, den Gewürzen und dem Essig zugeben. Das Ganze zum Kochen bringen und etwa 40-50 Minuten sanft köcheln lassen. Zum Schluss den Honig unterrühren und das Chutney abschmecken. Das heiße Chutney in sterile Gläser füllen, Gläser verschließen, nicht auf den Kopf stellen. Haltbarer ist die Einkochmethode (Einkochen im Automaten). Das Chutney wird kalt serviert und passt zu Gemüse, Grillgerichten, Steaks, Fisch & Käse. Das passt auch ins Cutney: 1/2 Ananas, Apfel oder Birne, Rosinen, Senfkörner (nicht paleo), Rosmarin, Thymian, Info: Menschen mit Darmbeschwerden, Gelenkschmerzen oder Autoimmunerkrankungen sollten auf Nachtschattengewächse (Auberginen, Paprika, Chili, Tomaten,Tomatenmark, Kartoffeln) komplett verzichten, da diese Pflanzen sekundäre Pflanzenstoffe (Alkaloide, Steroide, etc./ Schutz vor Fressfeinden) entwickelt haben, auf die manche Menschen sehr empfindlich reagieren. Das Cutney ist für Kinder und Menschen mit einer bestehenden Autoimmunerkrankung NICHT zu empfehlen: Grüne, unreife Tomaten enthalten den natürlichen Pflanzenstoff Solanin, der für Menschen zu diversen gesundheitlichen Problemen bis hin zu Vergiftungserscheinungen führen kann. Bei Tomaten nimmt der Solaningehalt mit zunehmender Reife ab. Halbgrüne Tomaten enthalten deutlich mehr Solanin als rote, ausgereifte Tomaten. In unreifen grünen Tomaten wurden Konzentrationen von 9 bis 32 mg pro 100 g Tomate gemessen: Werte, die oberhalb der toxischen Grenze liegen. Ausgereifte rote Tomaten haben dagegen nur einen Solaningehalt von 0 bis 0,7 mg pro 100 g und sind völlig unproblematisch. Auch Konfitüre aus grünen Tomaten oder süß-sauer eingelegte Tomaten sollten nicht zu oft verzehrt werden. Sie enthalten noch etwa 90 Prozent des Ausgangswertes an Solanin. Normale Verzehrmengen von 100 bis 150 g können deswegen in den toxischen Bereich fallen. Für Kinder gelten entsprechend kleinere Mengen als gesundheitsgefährdend. Solanin soll angeblich durch Hitze zerstört werden.

 

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