Zutaten:
2 sortenreine Weine ohne Verschnitt
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Zubereitung:
Barolo ist eine italienische Geminde in der Provinz Cuneo. Hier in den Langhe-Bergen wird der berühmte gleichnamige Rotwein angebaut. Der Ort ist in erster Linie durch den nach ihm benannten, weltweit geschätzten Rotwein Barolo bekannt. :: BAROLO zählt unter Weinkennern (neben dem Brunello und dem Amarone) zu den besten Rotweinen Italiens. Schon in den 1860er Jahren galt der Barolo als Wein der Könige, und auch seit seinem erneuten Aufschwung ab ca. 1980 gilt er als Festtagswein. Im Gegensatz zu vielen anderen großen Rotweinen ist der Barolo kein Verschnitt, sondern wird zu 100 %, also sortenrein aus der Nebbiolorebe hergestellt. Traditionell wird der Wein bis zu 24 Tage lang mit Schalenkontakt in großen Eichenfässern, sogenannten botti, vergoren. Dadurch entsteht eine massive Konzentration von Fruchtaromen einerseits, aber auch ein extremer Tanningehalt (!) Im Anbaugebiet selbst gibt es einen Kampf zwischen den sogenannten Modernisten und den Traditionalisten: In dem Konflikt geht es um die Machart des Weines und die Zulassung anderer Rebsorten, die den Wein „weicher“ machen sollten. Es wird immer mehr üblich, den Wein nach Lagen getrennt zu vinifizieren und zu verkaufen (Vigna ... ). Da im Barolo-Gebiet jedoch keine gültige Lagenbewertung vorhanden ist (im Gegensatz etwa zum Burgund), kann von der Lagenbezeichnung allein nicht auf die Qualität des Weines geschlossen werden. Geschmack: voller, körperreicher, trockener Rotwein mit hohem Tannin- und Alkoholgehalt (mind. 13 %) :: BARBERA ist ebenfalls eine hochwertige rote Rebsorte aus dem Piemont, wo sie schon im 13. Jahrhundert wurde. Sie ist heute in ganz Talien verbreitet und gilt als anpassungsfähig und ertragstark. Dort liegt sie einen der ersten 3 Plätze unter den roten Sorten. Die aus Barbera gekelterten Weine gelten als kraftvoll, mit ausgeprägten Pflaumen-Aromen, aber geringem Tannin (!) mit vollem "Körper" und einer tief-rubinroten Farbe. Ihren „Körper“, also ihre kräftige Säure, behalten sie selbst bei Aufwuchs in heißem Klima, wo sie auf bis zu 14 % Alkohol kommen. Große Mengen der Ernte gehen jedoch in die Herstellung eines leichten Rotweins, der leicht sprudelnd (als frizzante ausgebaut) im Sommer als erfrischender Durstlöscher dient. Im Allgemeinen wird die Barbera-Traube nur in der Lombardei, der Emilia-Romagna und im Piemont als sortenreiner Wein ausgebaut. In vielen anderen Regionen Italiens wird sie aber als in zahlreichen Tafelweinen als Verschnittpartner verwendet. Beide Weine haben wir mit dem Winzer Giacomo Barroero direkt im Weinkeller verkostet. Ich persönlich vertrage den tannin-armen Barbera viel besser, als andere Rotweine. Vielleicht gerade deshalb, weil er sortenrein ist. Na, jedenfalls ist er ab sofort mein Rotwein-Favorit-Nr.1, zumal er genau zu unserer Philosophie passt: Einfache und gesunde Mahlzeiten aus natürlichen und verträglichen Zutaten, ohne Schnickschnack und unnötige Zusätze. Der Tannin-arme Barbera (oder ein guter Dolcetto) kann direkt beim Winzer Giacomo bestellt werden: www.agriturismo-lacantina.it Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

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