Zutaten:
Pfeffer
-meersalz Zwiebel
n Wildbret vom Schwarzwild
Kartoffeln oder Steckrüben
Speck & Schmalz
Spitzkohl, Wirsing oder Weißkohl
optional 100ml weißer Traubensaft/Most oder kernlose Trauben
*
Dauer:
4 Stunden
Arbeitszeit:
30 Minuten
Zubereitung:
Wildbret (Fleisch) vom Hals, Rippen oder Vorderblatt in Stücke schneiden, die feinen Knochen nach Möglichkeit herauslösen. Das Fleisch leicht pfeffern und salzen. Speck in Würfel schneiden. Vom Kohl die äußeren Blätter entfernen, den Strunk heraus schneiden. Je nach Topfgröße: Die Blätter ganz lassen oder in Streifen schneiden. Die Kartoffeln (oder anderes Gemüse) schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen und in feine Scheiben schneiden. Theoretisch können die Zutaten auch ohne Anbraten in den Schongarer gegeben werden. Legen Sie jedoch Wert auf Röstaromen, sollten Sie die Zutaten möglichst zuvor in einem separaten Topf bei moderater Hitze kurz anbraten. Speckwürfel (mögl. vom Landschwein aus artgerechter Haltung/ohne Zusätze) in heißem Schmalz leicht anbraten, aus der Pfanne nehmen. Wildbret im gleichen Fett anbraten, aus der Pfanne nehmen. Nach Gusto etwas Weidebutter zum Schmalz geben und in der Pfanne schmelzen lassen, den zerkleinerten Kohl andünsten. Das angebratene Fleisch mit dem Gemüse in einen Slowcooker, Schongarer, Crockpot, Dutch-Oven oder Bratentopf schichten: Trauben, Wildbret, Kohl, Kartoffelscheiben, Speck, Zwiebeln. Flüssiges Fett zwischen den Lagen verteilen. Mit heißer Brühe oder heißem Wasser (1- 1,5l) auffüllen, bis zur oberen Schicht. Zubereitung im Kochtopf: Alles kurz aufkochen, anschließend 3 Stunden bei kleiner Hitze schmoren. Ggf. noch Flüssigkeit nachfüllen. :: Zubereitung im Slowcooker (Schongarer): Den Kohl mit der zerkleinerten Zwiebel in Schmalz andünsten, bis das Gemüse etwas zusammen fällt. Das Fleisch braucht nicht angebraten zu werden. Gemüse/Trauben und Fleisch horizontal oder vertikal einschichten. Slowcooker mindestens zur Hälfte, max. bis 5 cm unter den Rand füllen. Wenig würzen, wenig Wasser (250-500 ml) angießen, da die Flüssigkeitsmenge beim Garen zunimmt. Im Slowcooker auf Stufe „low“ (bei ca. 70 Grad) 8-10 Stunden garen (je nach Menge), vorzugsweise über Nacht. Das Ergebnis ist butterzartes "pulled-wild". Der Nährwert vom „Jägerkohl“ ist individuell, je nachdem welche Zutat vorwiegend verwendet wird. Ca. Nährwerte je 100g von: Wildschwein/Dammwild/Reh/Hirsch: 28,3g EW/ 3,5g F/ 0g KH Spitzkohl: 2,7g EW/ 0,3g F/ 2,7g KH Kartoffel: 1,9g EW/ 0g F/ 15,4g KH Süßkartoffel: 2g EW/ 0,1g F/ 20g KH Steckrübe: 1,1g EW/ 0,2g F/ 5,9g KH Möhren: 0,8g EW/ 0,2g F/ 6g KH Zwiebel: 1,2g EW/ 0,2g F/ 4,9g KH Schmalz: 0,2g EW/ 99,8g F/ 0g KH Info: Menschen mit Darmbeschwerden, Gelenkschmerzen, Entzündungen oder Autoimmunerkrankungen sollten auf Nachtschattengewächse (Auberginen, Paprika, Chili, Tomaten, Kartoffeln, Paprikagewürz, Gojibeeren, Kapstachelbeeren /Physalis, usw.) komplett verzichten, da diese Pflanzen sekundäre Pflanzenstoffe (Alkaloide, Steroide, etc./ Schutz vor Fressfeinden) entwickelt haben, auf die manche Menschen sehr empfindlich reagieren. Süßkartoffeln liefern in etwa die gleiche KH wie Kartoffeln. Während Süßkartoffeln zu den Windengewächsen zählen, zählt die Kartoffel zu den Nachtschattengewächsen. Der GI beider Knollen ist etwa gleich, die glykämische Last soll bei der Süßkartoffel geringer sein. Da Süßkartoffeln auch reichlich Oxalsäure enthalten, sollten sie bei Nierenproblemen, Gicht, Rheuma oder Arthritis nicht zu oft auf dem Speiseplan stehen. Alle Kohlsorten enthalten Goitrogene. Diese wirken sich ungünstig auf die Schilddrüse aus. Wenn sie eine Schilddrüsenunterfunktion haben sollten sie auf Kreuzblütengewächse und Kohlsorten verzichten oder zumindest den Kohl vorkochen und das Kochwasser wegschütten.

 

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