Zutaten:
Knoblauchzehen
naturreiner Waldhonig (direkt v. Imker)
sowie 1 Einmachglas
*
Dauer:
6 Monate
Arbeitszeit:
5 Minuten
Zubereitung:
Auch dieses Rezept stammt von Isa`s www.wildefermente.de: Knoblauch in Waldhonig Wir haben die Knoblauchzehen von 1 Knolle geschält und in ein Glas echten Waldhonig gepackt. Das geht natürlich auch mit jedem anderen naturbelassenen Honig, den man möglichst direkt beim Imker kaufen sollte. Für die nächsten Wochen drehen wir das (gut schließende Einmach-) Glas täglich um, bis der Knoblauch gänzlich im Honig versunken ist. Zur Zeit produziert er noch kleine Bläschen und fermentiert unscheinbar vor sich hin. Deshalb sollte in den ersten Tagen täglich der "Überdruck" (der durch die Gärung entsteht) abgelassen werden. Dazu täglich das Glas kurz öffnen, wieder schließen, schütteln und umdrehen. WICHTIG, sonst platzt das Glas vom Überdruck: Solange der Knoblauch fermentiert, täglich das Glas einmal öffnen! Nun warten wir gemütlich ab, und beobachten was daraus wird. Der Honig-Knoblauch steht im kühlen Nebenraum und fermentiert so still vor sich hin. Nach 6 Monaten " Honigschaukel" soll er besonders gut schmecken. Deshalb sollte man den Knoblauch schon im Herbst einlegen. Laut Isa leistet der eingelegte Honig-Knoblauch in Erkältungszeiten, oder bei Halskratzen gute Dienste. Honig wirkt bekanntlich schon antibakteriell und Knoblauch stärkt das Immunsystem. Zudem sind (wenig) Honig und Knoblauch AIP-konforme Zutaten. Knoblauch enthält bereits genug Wasser, um den Honig so zu verdünnen, das eine Fermentation in Gang gesetzt wird. Die einsetzende Fermentation lässt sich gut an der Bläschenbildung erkennen (siehe Foto). Auch lecker: In Portwein eingelegter Knoblauch (nicht AIP-geeignet): Auf alle Fälle schmeckt eingelegter Knoblauch zu allen Wildgerichten hervorragend gut. Zerdrückt kann man ihn mit eiskalter Butter zum Montieren von Saucen verwenden. Dann bindet er sogar und man kann auf ein weiteres Bindemittel komplett verzichten. Schnelle Sauce zu Kurzgebratenem (nicht AIP-geeignet): Zehen schälen und in Portwein einlegen. Steak oder Filets von jeder Seite 1 Minute kräftig anbraten. Bei 80 Grad im Ofen warm halten. Den Bratensatz in der Pfanne mit 1 Schuss trockenem Rotwein ablöschen und den Alkohol verköcheln lassen. Mit einem Schuss Knochenbrühe ablöschen. Die geschnittenen Knoblauchzehen zufügen, mit der Gabel leicht zerdrücken, salzen, pfeffern und mit kalter Butter montieren. Mehr braucht es nicht, der fermentierte Knoblauch ist sehr geschmacksintensiv, leicht fruchtig mit einer Nuance Lakritz. Und er bindet mit der Butter die Soße perfekt. Das Steak aufschneiden und die Soße darüber geben.

 

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