Zutaten:
1-2 Zwiebeln
etwa 3 l Wasser
1 TL Meersalz
-ohne-zusätze 2 kg Suppenfleisch vom Weiderind
1 handvoll Markknochen vom Weiderind oder -Lamm
etwa 500g Suppengemüse (Lauch/Karotte/Sellerie)
Einige Blätter Liebstöckel mit Stil
Sowie einen großen Suppentopf mit Deckel
*
Arbeitszeit:
10 Minuten
Personen:
8
Zubereitung:
Nach Omas Rezept, die beste Kraftbrühe überhaupt, Fettaugen wohin man schaut… Eine Kraftbrühe gehört im Winter mindestens 1 mal in der Woche auf den Tisch. Sie füllt den Magen, heizt kräftig ein, versorgt die Mitochondrien (Kraftwerk unserer Zellen) mit Energie, die Zellwände mit Zellschutz, liefert Vitamine und Enzyme, Kollagen für Knochen und Bindegewebe, Antioxidantien fürs Gehirn und Darm, und dazu noch jede Menge Omega-3-Fette (sofern das Fleisch vom Wiederind stammt) gegen Entzündungen und Burn-Out. Und den "Labello" kannst Du auch vergessen ;-) Nur 10 Minuten Aufwand: Die Zwiebel schälen, das Wurzelgemüse putzen und ungeschält halbieren. Alle Zutaten in kaltem Wasser aufsetzten und ohne Salzzugabe (!) aufkochen. Dabei flockt das enthaltene Blut etwas aus, besonders wenn das Fleisch zuvor eingefroren war. Den trüben „Schaum“ ggf. mit einem Schöpfer abnehmen. Diese anfängliche Trübung ist aber nur ein optisches „Problem“. Wen das nicht stört, lässt sie einfach verkochen. Nach dem Aufkochen wird die Hitze auf eine kleine Stufe reduziert. Nun darf die Suppe (mit Deckel) mindestens 5 Stunden ganz sachte köcheln (im Slowcooker/ über Nacht etwa 10 Stunden auf kleinster Stufe). Die Suppe wird aber NICHT entfettet, im Gegenteil: Das Mark aus den Knochen löffeln und in die Brühe geben. Optional können noch einige EL Schmalz vom Weidetier in die Brühe gerührt werden. Je weniger Kohlenhydrate auf dem Teller sind, je mehr Fett sollte in die Suppe, damit man locker bis zur nächsten Mahlzeit durchhält. Die Brühe erst kurz vor dem Verzehr mit Meersalz abschmecken. Ggf. noch durch ein Sieb passieren, falls kleine Splitterknochen darin schwimmen. Brühe pur trinken oder mit Fleisch und/oder Gemüse anreichern. Hauptsache es schwimmen genug Fettaugen darauf. Ggf. noch 1 EL Schmalz (vom Weidetier) oder Mark (vom Weidetier) pro Portion zugeben. Soll daraus ein sättigender Hauptgang werden: 30 Minuten vor Gar-Ende zusätzlich gewürfeltes Wurzelgemüse (Steckrüben, Petersilienwuzel, Sellerie, wenige Möhren), Lauch, Zwiebeln, Knoblauch, Brokkoli, Kohlrabi, Süßkartoffeln oder Kürbis mitkochen. Das Fleisch mit der Suppe oder separat mit Rettich, Kimchi oder Steckrübensalat genießen. Reste lassen sich gut portionieren und einfrieren. Nährwert Suppe komplett ca: 348g EW/ 268g F/ 16g KH/1,4 BE/ sehr gute Omega-Fettsäurenbilanz (Omega-6 zu Omega-3) durch Fleisch & Knochen vom Weiderind AIP (Autoimmunprotokoll) Wenn sie unter einer entzündlichen Erkrankung unbekannter Ursache leiden, sollten Sie (für 90 Tage) eine Eliminationsdiät beginnen und ein Ernährungsprotokoll/Autoimmunprotokoll führen (Abk. AIP). Bei der Entzündung kann es sich um eine Unverträglichkeit oder Allergie handeln. Sie sollten dann alles meiden, was der Auslöser dafür sein könnte: Industrienahrung (künstliche Zusätze/funktionale Additive), Getreide und Pseudogetreide (Hirse, Buchweizen, Quinoa, Amaranth, Teff), Samen und Nüsse (Kaffee/Kakao), Eiklar, Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Pflanzenöle, Nachtschattengewächse (wie Auberginen, Tomaten, Paprika, Kartoffeln), Fertigwürze (auch Tomatenmark, Alkohol und Süßstoffe weglassen. Eventuell können Medikamente ((Nichtsteroidale Antirheumatika /NSAR/ NSAP/ NSAID/Aspirin/ Ibuprofen) die Ursache sein. Zugleich sollte die Nahrung ernährungsbiologisch hochwertig und Omega-3-betont sein, da Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmend wirken. Es sollten nicht mehr als 20g Fructose am Tag verzehrt werden. Also alles strickt meiden, was schaden könnte oder Omega-6-lastig ist, da Omega-6-Fettsäuren entzündungsfördernd wirken. Die Liste ließe sich noch weiter fortsetzen, denn jeder Stoffwechsel hat seine eigene Geschichte. Mehr Omega-3: Die Grundnahrung sollte jetzt aus Kaltwasserfisch, Mark, Schmalz, Fett, Innereien und Fleisch vom Weidetier/Wild, Knochenbrühe und etwas Gemüse bestehen. Eigelb vom Freilandhuhn. Omega-3-haltige Pflanzen: Kräuter und Wildkräuter, Algen, Schnittlauch, Bärlauch, Lauch & Lauchzwiebeln.

 

Bitte beachten Sie, dass „fettich.de“ keine Therapie-Verordnungen erteilt, sowie niemals fachlichen Rat durch einen Arzt ersetzen kann. Unsere Texte dienen nur zu Ihrer Information. Bei markierten (*) Links handelt es sich um Affiliate-Links.