Zutaten:
Muscheln
Austern
Schalentiere
*
Personen:
0
Zubereitung:
Auch Meeresfrüchte enthalten einige essentielle (lebensnotwendige) Fettsäuren, wie beispielsweise Furanfettsäuren und Omega-3-Fettsäuren. Einige Meeresfrüchte -wie Austern oder Seeigel- werden roh verzehrt. Vorzugsweise ißt man diese Delikatessen direkt am Meer, denn da schmecken sie am Besten (es sei denn, es besteht eine Allergie gegen Schalentiere). Angeboten werden Sie direkt in Küstennähe (in vielen Bars und Cafes), direkt am Hafen oder in den vielen örtlichen Markthallen. Ansonsten gilt die bekannte Weisheit: Meeresfrüchte sollte man nur in Monaten mit einem "R" verspeisen. Da hat das Meer noch eine gemäßigte Temperatur, und die Muscheln leiden weniger an Krankheitserregern oder anderen Verschmutzungen. Andere Schalentiere wie Meerschnecken und Krebse werden zuvor gegart und kalt verzert. So genießt man einen Teller mit Meeresfrüchten traditionell an der Atlantikküste von Frankreich ("Plateau de fruits de mer"). :: Muscheln werden dagegen heiß serviert: Muscheln sollte man nur zubereiten, wenn sie noch leben. Rohe, weit offene Muscheln sollte man sofort aussortieren. Lebende Muscheln sind in der Lage, ihre Schale durch Muskelkraft geschlossen zu halten. Kranke oder defekte Muscheln nicht. Rohe Muscheln sollten also eine geschlossene Schale vor dem Kochen haben, aber eine geöffnete Schale danach. Muscheln, die sich beim Kochen nicht öffnen, sollten nicht gewaltsam geöffnet, sondern entsorgt werden. Diese Schalenöffnungen können verklebt oder verklemmt sein. Oder die Muschel war bereits nicht mehr frisch. Das Aussortieren der Muscheln ist deshalb eine Vorsichtsmaßnahme, um Lebensmittelvergiftungen vorab weitgehend zu vermeiden. Zuerst werden die Muscheln für 15 Minuten in kaltes Wasser gelegt, um eventuelle Verunreinigungen auszuspülen. Muscheln werden idealerweise in einem Sud gekocht. Hierfür werden viele Gemüsezwiebeln mit frischem Knoblauch in Olivenöl oder Butter gedünstet. Dann gibt man kleingeschnittenes Suppengemüse (Lauch, Sellerie und Karotten), 1 Lorbeerblatt, Zitronensaft, Meersalz und Pfeffer hinzu. In manchen Rezepten kommen noch geviertelte Tomaten hinzu. Das ganze wird etwa 30 Minuten offen geköchelt, damit die Brühe Geschmack bekommt. Wer noch etwas Fischfond hat, gibt den auch dazu. Dann wird mit einem trockenen Weißwein aufgefüllt. Je nach Muschelmenge sind das 250 bis 750 ml Wein. Die geputzen und kalt gewaschenen (geschlossenen) Muscheln kommen nun in die heiße Brühe und werden bei geschlossenem Deckel etwa 5-10 Minuten gekocht, bis die Muscheln sich öffnen. Dabei ab und zu kontrollieren, dass alle Muscheln in der Brühe schwimmen. Größere Mengen (ab 2 kg Muscheln) benötigen bis zu 30 Minuten. Die geöffneten Muscheln aus der Brühe nehmen und sofort servieren. Lecker mit einer selbstgemachten Mayonaise und Frittes. Der Sud kann wie eine Suppe gegessen werden. Muscheln nicht wieder aufwärmen. Auch wenn Meeresfrüchte als gesund gelten: Allzuviel mageres Eiweiß kann zu Nierenproblemen führen, deshalb sollte immer etwas Mayonaise, Rouille oder Butter zum Fisch gegessen werden. Meeresfrüchte möglichst aus sauberen Gewässern beziehen. Nicht für Kleinkinder unter 3 Jahren geeignet, da die meisten Muscheln hohe Schadstoffwerte aufweisen.

 

Bitte beachten Sie, dass „fettich.de“ keine Therapie-Verordnungen erteilt, sowie niemals fachlichen Rat durch einen Arzt ersetzen kann. Unsere Texte dienen nur zu Ihrer Information. Bei markierten (*) Links handelt es sich um Affiliate-Links.