Zutaten:
Schmalz, Butterschmalz oder Kokosfett
1 Blumenkohl
Kurkuma
Pfeffer & Salz
-und-muskatnuss frischer Ingwer
Gem. Muskatnuss
-oder-macis-muskatblüte *
Dauer:
20 Minuten
Arbeitszeit:
10 Minuten
Personen:
4
Zubereitung:
Blumenkohl schmeckt gebraten oder gebacken aromatischer, als gekocht. Zudem riecht es in der Küche absolut nicht nach Kohl. Mit den passenden Gewürzen und einem guten Schmalz wird aus dem einfachen Kohl eine würzige Delikatesse und sättigende Beilage, figurfreundlich und kohlenhydratarm obendrein: 100g Blumenkohl liefern gerade einmal 2,3g KH/ 5,2 BE (sowie 2,5g EW und 0,3g F). Auf die Qualität der Fette kommt es an: Wichtige Omega-3-Fettsäuren stecken in Fetten (wie in Butter und Schmalz) von gesunden Weidetieren. Gutes Fett ist mehr als ein Geschmacksträger, denn fettlösliche Vitamine brauchen FETT. Zudem sind gesättigte Fettsäuren im Schmalz hitzebeständiger, als die Fettsäuren der meisten Pflanzenöle. Wir haben hier leckeren Schmalz vom Wollschwein und etwas Heumilchbutter verwendet. Kokosfett/ vco enthält leider keine Omega-3-Fettsäuren, passt aber geschmacklich gut zum Blumenkohl. Natives Kokosöl* ist nicht hoch erhitzbar, der Rauchpunkt liegt etwa bei 150 Grad, ähnlich wie bei Butter. Zudem sollten Eisenpfannen und Pfannen aus Emaille nicht so hoch erhitzt werden wie andere Pfannen, da sie die Hitze sehr gut leiten und das Gargut dadurch heißer wird, also auch schneller verbrennen kann. So geht`s: Blumenkohl putzen, Strunk und äußere Blätter entfernen. Röschen und die inneren Blätter in kleine Stücke schneiden. 1 Scheibe Ingwer schälen und ganz klein schneiden. In einer hohen Pfanne Butter und Schmalz erhitzen, den rohen Blumenkohl mit dem Ingwer und den Gewürzen für etwa 15 Minuten bei kleiner Hitze langsam braten. Ingwer und Kurkuma wirken entzündungshemmend und sind wärmende Gewürze. Also gerade richtig in der kühlen Jahreszeit. Variante: Den fertig gegarten Blumenkohl mit Dukkah (lowcarb), gerösteten Haselnüssen (paleo) oder mit geriebenem Parmesankäse (primal) bestreuen. :: DUKKAH ist eine würzige Röstmischung aus Nüssen und Samen und passt sehr gut zum Blumenkohl. Zutaten: 150g Mandeln (oder Kürbiskerne) 150g Haselnüsse 1 EL Koriander 1 EL Kreuzkümmel (Cumin) 70g Sesam ½ TL Fenchelsamen ½ TL Meersalz (ohne Zusätze) oder Salzflocken ¼ TL grob gemahlener schwarzer Pfeffer ½ TL Muskatnuss, fein gerieben Zubereitung: - Für das Dukkah den Ofen auf 180 °C Umluft (200 °C Ober-/Unterhitze) vorheizen. - Mandeln, Nüsse, Koriander, Kreuzkümmel und Sesam auf ein Backblech geben und 10 Minuten rösten. Die Mischung gleich vom Blech nehmen, damit der Röstvorgang unterbrochen wird und die Samen nicht verbrennen. Wer etwas mehr Zeit hat, röstet die Nüsse und Samen hintereinander in einer Eisenpfanne, da die Zutaten unterschiedliche Röstzeiten haben. Prinzipiell wird geröstet, bis die Samen beginnen zu knacken oder zu duften. Alles abkühlen lassen, dann in der Küchenmaschine grob mahlen. Jetzt erst Salz, Pfeffer und Muskat hinzufügen und vermischen. Nicht verwendete Nussmischung luftdicht und dunkel verpackt aufbewahren. Hält sich etwa 1 Monat. INFO Samen und Nüsse haben in der paleo-konformen Ernährung keinen großen Stellenwert. Sie enthalten Pflanzenschutzstoffe (Antinutriente) die unsere Darmwand schädigen können. Die ungesättigten Fettsäuren oxidieren mit Hitze und Sauerstoff. Nüsse und Samen sind Omega-6-Fettsäuren-lastig und wirken (in größeren Mengen genossen) entzündungsfördernd. Deshalb sollten Nüsse nicht täglich verzehr werden, Samen nur in Gewürzmengen. Teller statt Tonne: Die abgeschnittenen Strunk-Stücke vom Blumenkohl können kleingeschnitten eingefroren werden und wandern bei nächster Gelegenheit in die Gemüsesuppe.

 

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