Zutaten:
Saft von 1 Zitrone
500 kg festkochende Kartoffeln
100 g Butter
-und-1-el-öl-oder-schmalz 50 g Butter
-für-die-birnen 2 reife Birnen
1-2 Rosmarin-Stängel
1 TL Vollrohrzucker* für die Birnen
hälften 250g Roquefort oder Gorgonzola
*
Dauer:
30 Minuten
Arbeitszeit:
30 Minuten
Personen:
2
Zubereitung:
Roquefortkäse und Birnen passen geschmacklich hervorragend zusammen. Mit einer deftigen „Röschti“ wird die Kombination wirklich sehr edel. Bratkartoffeln passen freilich auch dazu. Zubereitung der Rösti wahlweise mit rohen oder gekochten Kartoffeln: :: Rösti aus rohen Kartoffeln: Kartoffeln schälen und auf der Julienne-Reibe in feine Streifen reiben. Mit feinem Meersalz (ohne Zusätze) würzen. Kleine Rösti formen und in heißem Schmalz ausbraten. Mit den Tellern im Backofen warm halten (80 Grad), bis alle Rösti fertig sind. :: Rösti aus gekochten Kartoffeln: Pellkartoffeln bereits am Vortag kochen, frische Pellkartoffeln sind für Rösti ungeeignet da sie beim Reiben verkleistern. Am Folgetag: Die abgekühlten Pellkartoffeln schälen und grob reiben. Mit Meersalz (ohne Zusätze) locker vermischen. Butter zusammen mit 1 EL Schmalz bzw. 1 EL Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die geriebenen Kartoffeln komplett hineingeben. Rundum leicht anbraten, dabei mehrmals wenden. Dann zu einem Kuchen zusammenschieben/formen und fest am Boden andrücken. Einen flachen "Tortilla-Bratdeckel" locker auflegen (damit Dampf entweichen kann) und bei kleiner Hitze 15 Minuten braten. Vorsichtig wenden und weitere 10 Minuten braten. Rösti in 4 Teile teilen. Inzwischen die Birnen glasieren: Zitrone halbieren und auspressen. Birnen abbrausen, halbieren und mit dem Zitronensaft beträufeln. Rosmarinnadeln vom Stängel zupfen. Butter und 1 EL Vollrohrzucker* erhitzen und 1 Minute karamellisieren lassen, Zitronensaft zufügen. Rosmarin und Birnenhälften zugeben und 20 Minuten bei ganz kleiner Hitze darin garen bzw. „glasieren“, was bedeutet: Begießen und wenden. Servieren: Den Roquefort-Käse etwas zerkrümeln. Jeweils etwas Käse zwischen 2 Rösti packen. Birnenhälfte darauf setzen und servieren. Nährwert pro Portion ca. 31g EW/ 106g F/ 51g KH/ 4,3BE/ SKR 1,29 INFO: Roquefort ist ein grün-blau marmorierter Blauschimmelkäse aus roher Schafmilch, der in der Umgebung des französischen Dorfes Roquefort hergestellt wird. Der Roquefort hat eine sehr lange Tradition: Schon die Römer kannten roquefortartigen Käse. Die Herstellung von Roquefort ist nicht kompliziert, erfordert aber große Sorgfalt während der Reifung. Zunächst gießt der Käser die Morgenmilch mit der Abendmilch des Vortages zusammen. Die Mischung wird mit Lab dickgelegt, danach wird der Bruch zerteilt und in perforierte Formen geschöpft, damit die Molke abläuft. Nun wird dem Käse eine Kultur vom Edelschimmel Penicillium roqueforti zugesetzt. Im französischen Département-Aveyron wird der echte Roquefort produziert, traditionell wird er aus roher Schafsmilch hergestellt und ist der einzige Blauschimmelkäse, der diesen Namen tragen darf. Heute ist Roquefort weltweit so populär, dass die heimischen Lacaune-Schafe nicht mehr ausreichend Milch zur Deckung der Nachfrage liefern können, weshalb das Bezugsgebiet für die Lacaune-Schafmilch ausgeweitet wurde und auch aus den Pyrenäen und aus Korsika vorproduzierter Käse nach Aveyron geschickt werden darf, damit dieser dann in den Höhlen von Roquefort reifen kann. Als Garantiezeichen trägt der Käse neben dem Prüfsiegel AOC ein rotes Schaf in ovalem Rahmen (Wikipedia). Unser Senf dazu: Echter Roquefortkäse ist prinzipiell für eine Primal-Ernährung geeignet (Primal= mit Rohmilchprodukten aus Weidehaltung). Wir gehen jedoch davon aus, dass auch die Lacaune-Schafe im Winter zugefüttert werden (wie der Großteil aller Weidetiere). Insofern halten wir einen geringen Kraftfutteranteil-Anteil für tolerierbar. Aber: Wer unter einer Histamin-Intoleranz leidet, sollte auf den Edelschimmel-Käse verzichten. Mehr zum Thema HIT: www.paleowiki.de/ Histamin

 

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