Zutaten:
Reife Beeren der Saison
Erdbeeren & Walderdbeeren
Himbeeren & Brombeeren
Johannisbeeren
Kirschen
Stachelbeeren
Kultur- und Waldheidelbeeren
*
Dauer:
10 Minuten
Arbeitszeit:
5 Minuten
Zubereitung:
Das gehört hinein: Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Kirschen, Heidelbeeren oder Johannisbeeren. Beeren haben -im Vergleich zu anderen Obstsorten- vergleichsweise wenig Kohlenhydrate. Wir haben 600 g gemischte Beeren mit 3 EL Sagoperlen etwa 5 Minuten gekocht. Wer keine Sagoperlen mag, verwendet etwas "sichere" Stärke. Die frischen oder gefrorenen Beeren mit etwas Wasser oder Fruchtsaft und etwas Stärke (Kartoffelstärke*, Sagoperlen, Agar-Agar oder Pfeilwurzelstärke*) aufkochen (nicht in Alu), und unter mehrmaligem Rühren einige Minuten köcheln lassen. Auf Zucker und natürliche Aromen haben wir verzichtet, denn reife Beeren sind aromatisch, und Waffeln/ Vanillesauce bereits süß genug. Eine praktische Dosierungsanleitung für die gängigsten Bindemittel: Rezept siehe unter "Sonstiges" Klassische Kombinationen zur Roten Grütze sind Vanillesoße, frische Waffeln, dünne Pfannkuchen/Crepes, Kokos-oder Vanilleeis, (SCD-) Sahnequark, oder frische Schlagsahne (ohne Crarageen) vom grassgefütterten Weiderind. Hier im Foto mit einer Quark-Sahne-Creme, abwechselnd in Gläser geschichtet. Oder 1 EL Grütze auf einem Rosenblatt garniert. Dekoriert haben wir mit Rosenblättern der gemeinen Heckenrose. Die haben wir gepflückt, nachdem die kleine Biene die Blüte verlassen hat. Die Rose blüht zur gleichen Zeit wie Erdbeeren und Himbeeren, duftet herrlich, wird von uns nicht gespritzt, und schmeckt hervorragend. Und wer mag, macht sich sogleich noch einen Rosentee dazu. Dazu eine handvoll heimischer (ungespritzter) Rosenblätter mit kochendem Wasser überbrühen und genießen. Außnahme: Moschusrosen, die schmecken mehr nach Moschus, als nach Rosen ;-) Rote Grütze wird herkömmlicher Weise überhaupt nicht gewürzt. Dennoch gibt es Gewürze, die auch gut mit Beeren harmonieren. Je nachdem welche Beerensorte überwiegt, harmonieren folgende Gewürze: -Zu Cassis: Essigrose, Sternanis, Tamarinde, Hibiscus, Malve oder Stockrose -Zu Erdbeeren: Rosenblätter, Estragon, Vanille, Holunderblüten, Orangenblüten, Veilchenblätter, Jasmin oder Melisse & weißer Pfeffer -Zu Heidelbeeren: Basilikum, Thymian, Pfefferminze & Krauseminze oder Anis & Zimt -Zu Himbeeren: Veilchenblätter, Rosenblätter, Estragon, Vanille, Geraniumblätter, Pfefferminze, Zironengras, Mimose, Thymian oder Minze -Zu Kirschen: Ingwer, Vanille, Zimt, Koriandersamen, Mimose, Anis, Tonkabohne, Lavendel oder Veilchenblätter -Zu Stachelbeeren: Estragon, Lorbeer, Zitronenschale oder Ingwer & Ahornsirup -Banane, Vanille und Ingwer harmonieren mit fast allen Zutaten. :: Ohne Zucker haltbar Die rote Grütze ist gekühlt etwa 3 Tage haltbar. Wer rote Grütze einmachen will, sollte ausreichend Zucker oder Zitronensäure zum Konservieren zufügen. Dagegen ist eingekochtes Obst (mit Gummiring und Glasdeckel) nahezu unbegrenzt haltbar, und benötigt absolut keinen Zucker. Tipp für Diabetiker: Besteht die rote Grütze ausschließlich aus kohlenhydratarmen Beeren (Himbeeren, Kirschen,Erdbeeren, Heidelbeeren,Johannisbeeren) ohne Zuckerzusatz, darf mitgenascht werden. Pro Portion (100 g) müssen dann 1 BE (Broteinheit) verbucht werden. Vanillesauce, Quark, etc. noch nicht berücksichtigt. :: Vorsicht bei Glutenintoleranz: Maniok/Sago kann ähnliche Symptome auslösen, da es zu den kreuzreaktiven Lebensmitteln zählt. Paleo-konform sind auch Agar-Agar und Pfeilwurzelstärke*. :: AIP (Autoimmunprotokoll): Im Rahmen einer Eliminationsdiät (AIP) soll zu Beginn auf Stärke verzichtet werden. Die Grütze kann hier mit Agar-Agar gekocht werden. Bei AIP sollen nicht mehr als 20g Fructose am Tag verzehrt werden. Auf unnatürliche Süßstoffe und Stevia* besser verzichten. Mehr Info zu AIP unter www.paleowiki.de

 

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