Zutaten:
2-3 frische Eigelbe
250 ml Kokosmilch*
-oder-süße-sahne gemahlene Vanille
-oder-vanillemark 1 EL Vollrohr-, Rohrohr- oder Kokosblütenzucker
2 Prisen gem. Tonkabohne (optional)
optional etwas Honig
*
Dauer:
10 Minuten
Arbeitszeit:
5 Minuten
Personen:
2
Zubereitung:
Wer bereits Zabaione geschlagen hat, weiß worum es geht: Mit einem Schneebesen wird die Flüssigkeit unermüdlich geschlagen. Dabei wird sie langsam erhitzt, darf aber keinesfalls kochen. Wer`s einmal geschafft hat, macht nie wieder Vanillesauce aus der Tüte, versprochen. Praktisch: Gemahlene Vanille aus der Tüte. Gibts beim Gewürzhandel, im Bioladen oder im Reformhaus. Ansonsten gehts auch klassisch: Mit einem Messerrücken über die Außenseite der Vanilleschote fahren. Dadurch löst sich das innenliegende Vanille-Mark. Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark herauskratzen. Optional 1/2 Tonkabohne auf der Muskatreibe reiben. Die ausgekratzte Vanilleschote, das Vanille-Mark, den Zucker, gemahlene Tonkabohne und die Kokosmilch* (oder Sahne) in einen Topf geben, und unter Rühren aufkochen. Vom Herd ziehen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Die Vanilleschote herausnehmen. Wer gemahlene Vanille verwendet, rührt gleich weiter... Die Eigelbe mit etwa 100 ml Sauce verquirlen und mit dem Schneebesen wieder in die heiße Sauce rühren (wir verwenden auch ab und zu die doppelte Menge Eigelb, also 4 Eigelbe auf insgesamt 100 ml Sauce ;-) Die Masse langsam bis kurz vor den Siedepunkt erhitzen und mit dem Schneebesen kräftig schlagen, bis sie etwas andickt. Aber auf keinen Fall kochen lassen, sonst flockt das Eigelb aus. Die Soße ist fertig, wenn man auf einem Holzlöffel eine "Rose" bzw. kleine Falten pusten kann (Holzlöffel rausnehmen und gegen die Rückseite pusten: Eine Rose sollte sich bilden). Die Vanillesauce abkühlen lassen, dabei ab und zu umrühren, damit sich keine Haut bildet. Dabei wird die Saucen-Konsistenz noch dicklicher. Wer die Sauce jetzt noch einmal aufschlägt, erhält Vanilleschaum (zum Beispiel für eine gelungene Deko-Kreation). Vanillesauce in den Kühlschrank stellen und bis zum nächsten Tag aufbrauchen. :: Wer mit Honig süßt, sollte ihn erst hinterher unter die (noch warme) fertige Sauce rühren. Dadurch wird die Sauce etwas flüssiger. Deshalb darf sie bei der Zubereitung etwas dicker werden, also eine puddingartige Konsistenz annehmen. :: Mit Kokosmilch* wird die Vanille-Sauce laktosefrei. Darauf achten, dass die Kokosmilch* keine Zusätze enthält, aber mindestens 19% Fett (z.B. Aroy-D). Passt zu Apfelküchle, Bratapfel, Apfelstrudel, rote Grütze und Schokoladeneis. Variation :: Kokos-Vanille-Creme-Tupfer: Das konzentrierte Kokosmark an der Oberseite der geöffneten Kokosmilch*-Dose abnehmen. In einer kalten Schüssel mit dem Mixer aufschlagen. Mit etwas Honig und gemahlener Vanille weiter rühren, bis die Creme dick und glänzend wird. Ggf. noch 1 TL natives Kokosfett zugeben. Die Kokos-Vanille-Schlagsahne bis zum Verzehr in den Kühlschrank stellen. Die restliche Kokosmilch* aus der Dose anderweitig verwenden. Info: Die Sauce bildet beim Abkühlen eine Haut. Wer das absolut vermeiden will, siebt feinen Zucker auf die Oberfläche. Dann ist die Sauce aber nicht mehr kohlenhydratarm. Ob das mit Xucker gelingt, haben wir noch nicht ausprobiert. Birkenzucker und Honig sind nicht für Kinder unter 1 Jahr geeignet. Birkenzucker (Xucker) kann für Kleinsäuger tödlich sein.

 

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