Zutaten:
50 ml Wasser
600g Fruchtfleisch einer Cantaloupe-Melone (1 Melone von etwa 1200g)
2 Bio-Limetten (50 ml Saft und etwas Abrieb)
50g unraffinierter Zucker oder Honig bzw. Ahornsirup
sowie 1 Schale oder Eismaschine
*
Arbeitszeit:
15 Minuten
Personen:
6
Zubereitung:
Prinzipiell eignen sich alle Zuckermelonen für ein Sorbet oder Granité. In diesem Rezept wurde eine Cantaloup-Melone verwendet. Cantaloupe oder Cantaloup-Melonen gehören zu den Zuckermelonen und botanisch gesehen zu den Gurken. Insbesondere orangefleischige Zuckermelonen haben einen hohen Gehalt an Vitamin A, C und beta-Karotin. Die Cantaloup-Melone wurde vor ca. 5000 Jahren im Iran angebaut, vor etwa 4000 Jahren im östlichen Mittelmeer (Griechenland, Ägypten). Etwa 1700 wurde sie in Cantalupo de Sabina/Italien (daher der Name), aus Samen gezogen, die aus Armenien stammten. Da die netzartige Schale der Cantaloupe-Melone (besonders der nordamerikanischen Variante) Bakterien wie Salmonellen tragen kann, sollte die Melone nach Anschneiden nicht länger als drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Nährwertgehalt je 100g, ca: 0,9g EW/ 0,3g F/ 8,4g KH ZUBEREITUNG CANTALOUPE-SORBET Honig oder Zucker wählen. Bei AIP weder noch. "Ohne" geht`s zwar auch, aber durch den Zuckersirup bzw. Honig wird das Sorbet "weicher" und bekommt einen schönen Glanz. :: Paleo: 50 ml Wasser kochen, etwas abkühlen lassen und den Honig darin auflösen. Optional Ahornsirup nehmen, der Ahornsirup dominiert aber geschmacklich. Feiner harmoniert die Melone mit paleokonformen Holunderblütensirup. :: Lowcarb: Birkenzucker im abgekochten Wasser auflösen. :: AIP: Zuckermelone mit einem Sprizter Limettensaft und einigen Minzblättchen pürieren (ohne Zucker/ ohne Honig). Zuckermelonen sind fructose- und glucosearm. Limetten heiß abwaschen, abreiben und Schale fein reiben. Limetten auspressen. Zuckermelone vierteln, entkernen und das Fruchtfleisch herausschneiden. Mit dem Limettensaft, -Abrieb und Sirup (oder Honig) pürieren. Nach Anleitung in eine Eismaschine geben. Das dickflüssige Sorbet in kleine Förmchen/ Espressogläser füllen und noch 1 Stunde in den Eisschrank stellen. Mit Minzblättchen oder Honigkaramell servieren. Ergibt 6 Portionen von je etwa 100 ml. Nährwert pro Portion (mit Honig) ca: 1g EW/ 0,3g F/ 21 g KH Hält im Eisschrank etwa 4 Wochen bei Minus 18 Grad. Angebrochene Reste nicht wieder einfrieren. Ein Sorbet oder Granité lässt sich aber auch OHNE EISMASCHINE herstellen: :: Melonen-Sorbet OHNE Eismaschine: Sorbetmasse in eine doppelt so große Schüssel füllen und ins Gefrierfach stellen. Alle 1 bis 2 Stunden mit dem Schneebesen kräftig darin rühren. So oft wiederholen, bis das Sorbet die richtige Konsistenz hat. Das dauert etwa 7-8 Stunden. :: Melonen-Granité OHNE Eismaschine: Ein Granité entsteht aus den gleichen Zutaten wie ein Sorbet, aber es wird weniger gerührt. Dadurch bilden sich gröbere Eiskristalle. Zum Gefrieren wird die Mischung in eine flache Schale gefüllt und in den Froster gestellt. Wenn die Flüssigkeit zu gefrieren beginnt, mit der Gabel durchstochern. Je nachdem wie fein die Körnung sein soll, den Vorgang mehrmals wiederholen. Die Zutaten für den HONIGKARAMELL: 20g weiche Butter 20g flüssiger Honig 30g Puderzucker (aus Rohrzucker, gemörsert) 15g Stärke (Kartoffel-/Pfeilwurzel-/ oder Tapiokastärke) sowie 1 Lage Backpapier Zubereitung HONIGKARAMELL Inzwischen die Zutaten für den Honigkaramell verkneten. Mit Hilfe von Frischhaltefolie zu einer Rolle formen und 15 Minuten einfrieren. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Teigrolle in etwa 5-mm-dünne Scheiben schneiden. Mit Abstand von 2-3 cm auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. In der Backofenmitte etwa 5 Minuten goldbraun backen. Den Karamell mit dem Backpapier vom Blech ziehen und auskühlen lassen. Grob zerbrechen. INFO: Roher Honig ist für Kleinkinder unter 1 Jahr ungeeignet, denn er kann Sporen des Bakteriums Clostridium botulinum enthalten und so Auslöser von Botulismus (Säuglingsbotulismus) sein. Agavendicksaft hat zwar einen niedrigen GI, doch enthält jede Menge Fruchtzucker. Je nach Anbieter beträgt das Verhältnis von Fructose zu Glucose im Agavennektar zwischen 7:1 und 9:1. Damit enthält Agavendicksaft pro Einheit bis zu 80% mehr Fructose als Haushaltszucker. Ein hoher Fructosekonsum führt zu einer "nichtalkoholischen" Menschenstopfleber (Fettleber).

 

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