Zutaten:
1-2 EL gehackter Galgant oder Ingwer
2 Zitronen
gras-stängel 2 getrocknete Kaffirlimettenblätter
Optional: 1 Prise Tamarinde
1 angestochene Chilischote
1 Chili zum garnieren
1-3 EL natürlich gebraute Fischsauce
100g dünn geschnittene Pilze (braune Champignons, Mu-Err oder Shiitake)
200-300g Geflügelfleisch vom Suppenhuhn
Optional Riesengarnelen (mit Kopf) oder etwas Fischfilet ohne Gräten
1,5 l Geflügelbrühe
Thai-Basilikum
-und-lauchzwiebeln Limettensaft oder fermentierte Limettenscheiben
*
Dauer:
1 Stunde
Arbeitszeit:
20 Minuten
Personen:
4
Zubereitung:
Tom Yum Gai (bzw. Tom Yam) ist eine heiße sauer-scharfe Suppe der Thailändischen Küche. Sie besteht aus Hühnerbrühe und wird mit Fischsoße, Schalotten, grob geschnittenem Zitronengras, Kaffirlimetten-Blätter, Galgant (Thai-Ingwer), Tamarinde für die Säure und mit zerstoßenen Chilis gewürzt. Es gibt mehrere Zubereitungsarten: Wenn Riesen-Garnelen und Pilze enthalten sind, heißt die Suppe Tom Yam Kung. Mit Huhn heißt sie „Tom Yam Gai“, mit Fisch „Tom Yam Pla“ . Traditionell wird nur Geflügelbrühe verwendet. Wer mag, gibt noch etwas Kokosmilch* hinzu, dann heißt die Suppe „Tom Yam Nam Khon“ bzw. „Tom Kha Gai“. Soviel Zeit muss sein: 1,5 Liter Geflügelbrühe (Rezept siehe unten) mit 1 EL gehacktem Galgant (Asialaden) oder Ingwer aufkochen. 1 angestochene Chilischote, 2 zerriebene Kaffirlimettenblätter, der Länge nach halbiertes Zitronengras zufügen. Mindestens 30 Minuten leicht köcheln lassen, bis die Brühe die gewünschte Schärfe hat. Optional gehackte Korianderwurzel (Asialaden ) mitkochen. Das Zitronengras und die Chilischote entfernen, mit natürlich gebrauter Fischsauce abschmecken. Etwas gegartes Hühnerfleisch, Hühnerfüße, Pilze oder Fischfilet in der Brühe erhitzen. Frische Riesengarnelen (mögl. Wildfang Nordatlantik oder Nordspanien/Katalanien) benötigen etwa 15 Minuten Kochzeit. Dünn geschnittene Lauchzwiebeln zugeben. Mit Limettensaft abschmecken, mit gehacktem Chili und Thai-Basilikum bestreuen, heiß servieren. :: Grundrezept asiatische Hühnerbrühe: Gekochte Hühnerfüße dienen in asiatischen Ländern als Grundlage vieler Suppen. Eine Brühe daraus gilt als wirksamstes Mittel bei einer beginnenden Erkältung, sie soll sogar bei Bluthochdruck helfen. Zudem sind die Hühnerbeine eine protein- und kollagenreiche Quelle. Die wertvollen Inhaltsstoffe harmonisieren und unterstützen unser Verdauungssystem, und sind extrem nahrhaft. In dieser Form hoch resorbierbar und einer mineralischen Elektrolytlösung weit überlegen. Die Brühe ist ernährungsbiologisch wertvoll und für Menschen ab ½ Jahr zu empfehlen. Traditionell werden Hühnerfüße in Asien mit Essig oder fermentierter Sauce mariniert, was die Extraktion der Inhaltsstoffe fördert. Deshalb geben wir etwas Essig ins Kochwasser, am besten einen milden Weißweinessig oder Apfelessig. Nicht mehr, sonst könnte der Essig geschmacklich dominieren. So geht`s: 1 Pfund Hühnerfüße und andere Geflügelknochen und 1- 2 Suppenhühner in einen ausreichend großen Topf legen. Mit kaltem Wasser bedecken. Pro Liter Wasser 1 EL Apfelessig zugeben. Auf niedriger Stufe 8-12 Stunden langsam auskochen. Nach 120 Minuten das Suppenhuhn herausnehmen und das Fleisch ablösen. Das Gerippe wieder in die Brühe legen und weiter auskochen. Die Brühe etwas abkühlen lassen und anschließend durch ein Sieb filtern. Im Kühlschrank ist die Bühe 3 Tage haltbar, kann aber gut portionsweise eingefroren oder eingekocht werden. Nach dem Erkalten geliert die Brühe (wie ein Wackelpudding) und wird beim Erwärmen wieder flüssig. :: Brühe haltbar einkochen: Brühe und Suppenfleisch noch heiß in Twist-off-Gläser geben, bis max. 5 cm unter den Rand. Glasrand sauber abwischen, Gläser fest zuschrauben. In eine Reine stellen und 3 cm heißes Wasser angießen. Die Gläser dürfen sich nicht berühren. Auf 180 Grad (O/Unterhitze) aufheizen. Sowie in den Gläsern Luftblasen aufsteigen beginnt die Einkochzeit: Jetzt auf 120 Grad (Ober/Unterhitze) drosseln und 120 Minuten einkochen. Gläser noch 10 Minuten bei geöffneter Ofentüre stehen lassen, damit sich der Überdruck in den Gläsern abbaut. Dann die Gläser vorsichtig aus dem Ofen nehmen und auf einem Küchenhandtuch abkühlen lassen. Gläser nicht auf den Kopf stellen. Abgekühlte Gläser lichtgeschützt lagern. Ungeöffnet mindestens 1 Jahr haltbar.

 

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