Zutaten:
Salz & Pfeffer
1 Knoblauchzehe
-fein-gehackt 1 Zitrone
-oder-1-limette etwas Olivenöl
-für-die-marinade 1 Bund Petersilie
-gehackt 500 g Sardinen
1 Tasse Pfeilwurzelstärke* (optional Kartoffelmehl)
100g flüssige Weidebutter oder Butterschmalz
Zum Frittieren: Schmalz oder ungehärtetes Palmfett
*
Dauer:
30 Minuten
Arbeitszeit:
20 Minuten
Personen:
2
Zubereitung:
Kleine Sardinen zählen zu den nahrhaften und gesündesten Fischen, denn sie enthalten wichtige Omega-3-Fettsäuren. Sie sind nicht so sehr mit Schwermetallen belastet, als große Fische. Und sie stehen noch nicht auf der "roten Liste". Weil ihre Gräten noch klein sind, können sie recht gefahrlos gegessen werden -ohne im Hals stecken zu bleiben. Vorbereitung: Von den küchenfertigen und entschuppten Sardinen den Kopf entfernen. Evtl. an der Bauchseite aufschneiden, ausnehmen und waschen. Die Sardinen aufklappen und die Innenseite mit einem Küchenpapier trocken tupfen. Oder küchenfertige Sardinen verwenden. Die Stärke (optional gemischt mit Buchweizenmehl*) salzen und pfeffern. Die Fische darin wenden und überschüssige Stärke abschütteln. :: Zubereitung in der Fritteuse oder im Frittiertopf Sardinen entweder mit einem Küchentuch abtrocknen, damit das heiße Fett nicht spritzt. Oder die Fischchen durch einen Ausbackteig ziehen. Frittiergeeignetes Öl (oder Schmalz) schmelzen, dann erst auf 170 Grad erhitzen. Die Sardinen portionsweise darin goldgelb frittieren. Das dauert je Portion etwa 3-5 Minuten. Fische aus dem Fett nehmen und kurz auf Küchenkrepp legen. Im heißen Backofen (ca.80 Grad) warm halten, bis alle Fische frittiert sind. Auf vorgewärmte Teller mit einer Zitronenspalte und Aioli servieren. Tipp: Das Frittieröl ist heiß genug, wenn sich an einem Kochlöffel beim Eintauchen kleine Bläschen bilden. Nicht alle Fische auf einmal, nicht zu heiß und nicht zu lange frittieren. Wir haben Schweineschmalz (vom Wollschwein oder Schwäbisch Hällisches) und besonders kleine Fische verwendet. Tempura-Teigrezepte und weitere Tipps rund ums Frittieren siehe unter/basics-Fett: richtig-frittieren Saftiger bleiben die Sardinen wenn sie in der Pfanne oder im Ofen zubereitet werden. :. Zubereitung in der Pfanne: Tiefgefrorene Sardinen über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen oder frische Sardinen verwenden. Für die Marinade das Olivenöl, den kleingehackten Knoblauch, Salz& Pfeffer, Zitronensaft und Petersilie über die Fische geben, und etwa 20 Minuten ziehen lassen. Die Fische aus der Marinade nehmen. 75 g Butter in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Sardinen nebeneinander in die Pfanne legen. Etwa 20 Minuten bei sehr kleiner Hitze braten. Wichtig: Nur bei kleiner Hitze braten, damit sie nicht zerfallen. Dabei einmalig wenden. :: Zubereitung im Ofen: Eine größere Menge Sardinen kann man problemlos im Ofen garen. Dazu werden sie zunächst wie oben (in Öl, Zitronensaft, Knoblauch, Petersilie, Pfeffer & Salz) mariniert. Anstelle von Olivenöl kann man sie aber auch in flüssiger Butter marinieren. Ausreichende Menge Butter in einer flachen Ofenform (oder Fettreine) schmelzen und die marinierten Fische nebeneinander legen. Die Form bei 170 Grad für etwa 15 Minuten in die Mitte des Ofens schieben. Danach die Hitze noch 5 Minuten auf 180 Grad erhöhen, damit die Sardinen eine schöne Farbe bekommen. Wie isst man Sardinen? Besonders kleine Fische (bis 7 cm) können komplett gegessen werden. Meist wird aber Kopf und Schwanz abgeschnitten und nicht verzehrt. Bei größeren Sardinen entfernt man vor dem Verzehr den Kopf, Schwanz und die Mittelrippe samt Gräten. Info: Lebensnotwendige Fettsäuren Die Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure (ALA) ist eine lebensnotwendige Fettsäure, die wir über die Nahrung aufnehmen müssen. Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) sind ebenfalls wichtige Omega-3-Fettsäuren, die der Körper (außer bei Säuglingen) aus ALA auch selbst herstellen kann. EPA und DHA finden sich hauptsächlich in fettreichen Kaltwasserfischen (aus Meer, Fluß und See) aber auch im Fleisch, Milch, Butter und Eiern von Tieren aus artgerechter Weidehaltung.

 

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