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Zutaten:
1 Teil Pflücksalat
1 Teil Wildkräuter
Essig
-öl-für-die-marinade *
Dauer:
15 Minuten
Arbeitszeit:
15 Minuten
Personen:
4
Zubereitung:
Von wegen Unkrautsalat: Wildkräuter gibt es seit Jahrmillionen, die meisten davon wachsen in unveränderter Form seit eh und jeh. Im Gegensatz zu unserem genetisch veränderten Hybridgemüse enthalten sie eine ganze Armada von wirksamen Pflanzenstoffen. Je nach Pflanzenart -gesundheitsförderliche oder toxische. Die Basis eines Wildkräutersalates sollten milde Blattsalate aus dem Garten bilden, ergänzt um schmackhafte Kräuter der Saison. Der Anteil der Wildkräuter sollte nicht mehr als 50% betragen, denn Wildpflanzen enthalten viele Bitterstoffe und andere Inhaltsstoffe, deren Verzehr für Pflanzenfresser kein Problem darstellt, aber auf uns Hominiden auch toxisch wirken können. Bekanntlich vertreibt ein "Drogerist" auch pflanzliche "Drogen", frei nach Paracelsus: Nichts ist Gift und alles ist Gift, allein die Menge macht`s. Wer sich bei Wildpflanzen nicht ganz genau auskennt, sollte zuvor einen Wildkräuterkurs besuchen. Nicht alle Wildkräuter sind essbar, manche sind sehr giftig. Kräuter und Pflanzen möglichst vor der Blüte sammeln, da Pflanzen nach der Blüte oft andere Pflanzenstoffe bilden. Zum Verzehr geeignete Wildkräuter (Blüten und Blätter) sind :: Sauerampfer und Sauerklee, Vogelmiere, Portulak, Gundermann, Babyspinat, Feldsalat & Rucola, Rauke (wilder Rucola), Knoblauchsrauke, Gartenmelde :: Pimpinelle, Petersilie und Kerbel, Schittlauch & Lauchzwiebeln, Minze & Melisse :: Blüten wie bspw. vom Gänseblümchen, Ringelblumen, Blüten der Taglilie, wilde Stiefmütterchen, Blüten & Knospen von der Kapuzinerkresse, alle Blüten von Gartenkräutern, eingelegte oder gebratene Löwenzahnknospen :: Blüten von Gewürzkräutern wie vom Gurkenkraut oder von der Taubnessel, sowie Blüten von allen blühenden Gewürzkräutern ( wie Majoran, Basilikum, Thymian, Schnittlauch) :: Kresse: Brunnenkresse, Gartenkresse, Wasserkresse, Kapuzinerkresse (Blüten & Blätter) :: Brennesseln: Die jungen Blätter an den Triebspitzen bis Ende Juli ernten (Handschuhe tragen). Ab Ende Juli, wenn die Pflanze das Wachstum beendet hat, können die Samen der Brennesseln (nur die hellen und grünen, nicht die schwarzen) über den Salat gestreut werden. Sie schmecken sehr nussig, und sind -im Gegensatz zu Spinat- frei von Oxalsäure. :: Viele Sorten von Lauchgewächsen: Bärlauch, Schnittlauch, Zwiebelschlotten, Schnittknoblauch, Weinbergslauch, wilder Knoblauch, Zwiebellauch... :: Löwenzahn soll gegen Frühjahrsmüdigkeit helfen. Er hilft bei Hautunreinheiten, wirkt entwässernd, blutreinigend und allgemein kräftigend. Die jungen und zarten Blättchen im Frühling schmecken noch nicht zu bitter. Im Frühling, vor der Blüte -solange die Knospen noch geschlossen sind- ist die beste Zeit zum Ernten. Dazu schneidet man den Löwenzahn Vormittags, dann steckt er voller Kraft. Oder man schnippelt ihn erst kurz vor dem Verzehr, damit er nicht welk und kraftlos wird. Praktisch wächst er in jedem Garten, sollte aber nicht am Straßenrand oder an Fiffis Lieblingsörtchen geschnitten werden. Reife Beeren und geschmackvolle Pilze ergänzen den Wildkrautsalat im Herbst. Das wächst bei uns heimisch: :: Frische Beeren: Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren, Preiselbeeren, Walderdbeeren, getr. Schlehen... :: Gebratene Pilze: Steinpilze, Champignons, Pfifferlinge ... :: Geröstete Nüsse & Kerne: Sonnenblumenkerne, Haselnüsse, Kürbiskerne, Walnüsse, Esskastanien... :: Gedünsteter Waldgeißbart, schmeckt wie wilder Spargel (nur im April/Mai ernten, danach bildet er Blausäure). :: Milde Frischkäse, Büffel-Mozarella, gekochte Eier und gebratener Speck (mild gesalzen) vom Wildschwein oder Landschwein aus artgerechter Haltung, Gemüsekuchen und Quiche. :: Welche Sauce passt zu Wildkräutersalaten? - 2 EL natürlich gebraute Fischsauce mit 1 EL Obstessig, 1 EL Honig verrühren. Mit S & P abschmecken. - Kürbiskernöl & geröstete Sonnenblumenkerne. - Zucchini-Gurken-Relish.

 

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