Zutaten:
4 EL Sesam
öl Meersalz
-pfeffer 1 rote Zwiebel
-oder-2-lauchzwiebeln 10g getrocknete Algen (Dulse, Wakame, Arame oder Meeresalgen-Mischung)
Etwas Limettensaft oder Reisessig
30 g heller Sesam, geröstet
Natürlich gebraute Sojasauce
1 EL Mu-Err-Pilze, getrocknet
optional frischer Chili oder eingelegter Ingwer
*
Dauer:
45 Minuten
Arbeitszeit:
15 Minuten
Zubereitung:
In Fernost schon lange auf dem Speiseplan, halten Algen auch hierzulande Einzug in die Küchen. Ob im Sushi, in der Suppe oder als Salat. Wir haben einen Algensalat getestet. Geschmacklich finden wir ihn angenehm. Die Konsistenz der gegarten Algen geht von feinblättrig (wie gedämpfter Spinat) bis gummiartig (ähnlich Sepia), je nachdem um welche Sorte es sich handelt. Gewürzt mit Sesamöl und geröstetem Sesam sind Algen eine interessante Beilage, besonders zu dominanten Fischgerichten. Zubereitung Die getrockneten Algen in ausreichend Salzwasser 10-20 Minuten einweichen, bis sich das Volumen um das 4-Fache erhöht hat. Danach die Algen nach Gebrauchsanweisung 5-40 Minuten kochen. Kombualgen benötigen bis zu 40 Minuten Kochzeit. Mu-Err-Pilze in kaltem Wasser einweichen und dann in feine Streifen schneiden. Die Zwiebel schälen und in feine Würfel oder feine Ringe schneiden. Das Öl erhitzen und die Zwiebelwürfel darin andünsten. Die Algen längs in feine Streifen schneiden, die Mittelrippe dabei entfernen. Zusammen mit etwas Einweichwasser angießen, nicht mehr salzen. 15 Minuten bei schwacher Hitze köcheln, dann abgießen und abkühlen lassen. Sesam und Chilistreifen in Sesamöl anrösten und beides über den Algensalat geben. Mit Sojasauce, Limettensaft oder Reisessig abschmecken. Ca. Nährwerte je 100g von LECHUGA DE MAR Ulva spp. 17,8g EW / 0,9g F/ 42g KH WAKAME Undaria pinnatifida 16,8g EW/ 2,7g F/ 38g KH NORI Porphyra spp. 37g EW/ 1,1g F/ 37g KH KOMBU Laminaria ochroleuca 7,1g EW/ 2,1g F/ 51,7g KH INFO: Algen enthalten u.a. viel (zuviel) Jod sowie Mineralstoffe wie Magnesium und Calcium, Phosphor, Eisen und Zink. Den Jodgehalt kann man reduzieren, indem man das Einweichwasser erneuert und wegschüttet. Wakame-Algen enthalten besonders viele Mineralstoffe, Vitamin B und -für eine Alge- vergleichsweise wenig Jod. Wegen dem Jodgehalt sollten nicht mehr als 10g Algen am Tag verzehrt werden. Auf die Herkunft achten: Algen sollten aus sauberen und unbelasteten Gewässern stammen, und nicht gerade aus Fukushima. Unser Senf dazu: Algen sind für Meerestiere da, wir essen lieber die Fische ;-)

 

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